Die Energie-Krise fordert nicht nur harte Sparmaßnahen von Privatpersonen. Auch Städte müssen sich diesbezüglich ihre Gedanken machen. Das hat die Stadt Essen auch getan.

Doch für viele Anwohner in Essen sorgt eine aktuelle Spar-Maßnahme für mächtig Unverständnis. Ihrem Umut darüber lassen sie in den sozialen Netzwerken freien Lauf.

Essen rüstet Straßenlaternen um

Die Stadt Essen will jetzt alle Straßenlaternen auf sparsamere LED-Lampen umrüsten, wie Radio Essen berichtet. Aktuell stehen in Essen um die 55.000 Straßenlaternen – davon erst 30 Prozent mit LED-Beleuchtung. Bei den anderen handelt es sich noch um Halogenlampen.

Ausgetauscht wurden die Halogenlampen gegen LEDs eigentlich immer dann, wenn die Laterne kaputt war, Baumaßnahmen getroffen wurden oder in Neubaugebieten. Jetzt soll das auch ohne die genannten Gründe geschehen. Eine komplette Umrüstung auf LED-Leuchtmittel kann sich richtig lohnen: Bis zu 50 Prozent an Energie-Einsparungen sind möglich.

Essen: Anwohner äußern Meinung zu dem Vorhaben der Stadt

Für viele Bürger hingegen ist klar: Dieser Gedanke kommt viel zu spät. In den sozialen Netzwerken lassen sie ihren Unmut darüber heraus.

Eine Frau findet: „Schade, dass es erst zur Energiekrise kommen muss bis man reagiert. Ist ja nicht nur so, dass LEDs sparsamer sind. Es gibt sie ja auch schon Jahre. Hätte man viel früher machen können.“ Eine weitere Person betont ebenfalls, dass der Schritt bereits vor Jahren hätte passieren müssen.

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Stadt Essen weiß noch nicht, wie lange Umrüstung dauert

„Das fällt der Stadt Essen aber früh ein! Genauso wäre es doch denkbar, überall Bewegungssensoren anzubringen. Klappt an der Kampmannbrücke ganz gut!“, wettert ein anderer User.

Aktuell verbrauchen die Straßenlaternen in Essen circa 14 Millionen Kilowattstunden im Jahr. Wie schnell der Umbau auf LED-Laternen in Essen voran geht, kann die Stadt laut Radio Essen derzeit noch nicht sagen.