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Essen: Außergewöhnliche Ampelschaltung – doch sie kann gefährlich für Fußgänger sein

Essen: Außergewöhnliche Ampelschaltung – doch sie kann gefährlich für Fußgänger sein

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Seltsame Ampelschaltungen in Essen

Essen: Außergewöhnliche Ampelschaltung – doch sie kann gefährlich für Fußgänger sein

Seltsame Ampelschaltungen in Essen

Seltsame Ampelschaltungen in Essen. Je nachdem, in welche du die Straße überquerst, sind manche Fußgänger-Ampeln unterschiedlich lange grün. Doch was ist der Grund dafür?

  • Viele Fußgängerampeln in Essen haben eine besondere Ampelschaltung
  • Sie soll dich nicht auf der Mittelinsel stranden lassen
  • Doch die „progressive Schaltung“ birgt auch eine Gefahr

Essen. 

In Essen gibt es für Fußgänger eine besondere Ampelschaltung. Einige Ampeln an vielbefahrenen Straßen sind „asynchron“ geschaltet.

Deshalb kommt es vor, dass vor dir noch Grün ist, während die Ampel hinter dir schon lange auf Rot gesprungen ist.

Essen mit besonderer Ampelschaltung – sie birgt aber auch eine Gefahr

Diese progressive Ampelschaltung (>> hier alle Infos) gibt es vor allem in der Innenstadt von Essen an vielen Kreuzungen.

Sie hat einen großen Vorteil: Sie sorgt dafür, dass du nicht auf der Mittelinsel strandest und dort auf die nächste Grünphase warten musst, während Lkws vor und hinter dir vorbeidonnern.

Doch diese Ampelschaltung birgt auch eine Gefahr!

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Rechtsabbiegende Autofahrer sehen eine rote Fußgängerampel, wissen aber nicht, dass du in die andere Laufrichtung noch Grün hast.

Deshalb rechnen die Fahrer weniger damit, dass noch jemand die Straße überquert – gefährlich für Fußgänger und Radfahrer!

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Essen versucht, Gefahr einzudämmen – mit einem Sichtschutz

Die Stadt Essen versucht, diese Gefahr einzudämmen. Dafür wurden an entsprechenden Ampeln nicht nur mit den typischen gelben Warnblinklichtern ausgestattet, sondern auch mit einem Sichtschutz.

Durch die Metallplatte sollen die Autofahrer die Fußgängerampel gar nicht erst sehen können. So erkennen sie zwar keine grüne Ampel, werden aber vor allem nicht durch ein rotes Signal in die Irre geführt.

Dieser Artikel erschien zuerst im Februar 2018 auf DER WESTEN