Essen: Außergewöhnliche Ampelschaltung – doch sie kann gefährlich für Fußgänger sein
Viele Fußgängerampeln in Essen haben eine besondere Ampelschaltung
Sie soll dich nicht auf der Mittelinsel stranden lassen
Doch die „progressive Schaltung“ birgt auch eine Gefahr
Essen.
In Essen gibt es für Fußgänger eine besondere Ampelschaltung. Einige Ampeln an vielbefahrenen Straßen sind „asynchron“ geschaltet.
Deshalb kommt es vor, dass vor dir noch Grün ist, während die Ampel hinter dir schon lange auf Rot gesprungen ist.
Essen mit besonderer Ampelschaltung – sie birgt aber auch eine Gefahr
Diese progressive Ampelschaltung (>> hier alle Infos) gibt es vor allem in der Innenstadt von Essen an vielen Kreuzungen.
Sie hat einen großen Vorteil: Sie sorgt dafür, dass du nicht auf der Mittelinsel strandest und dort auf die nächste Grünphase warten musst, während Lkws vor und hinter dir vorbeidonnern.
Doch diese Ampelschaltung birgt auch eine Gefahr!
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Rechtsabbiegende Autofahrer sehen eine rote Fußgängerampel, wissen aber nicht, dass du in die andere Laufrichtung noch Grün hast.
Deshalb rechnen die Fahrer weniger damit, dass noch jemand die Straße überquert – gefährlich für Fußgänger und Radfahrer!
+++ Wie schön ist bitte das Ruhrgebiet?! Diese Reise mit einem Heißluftballon macht sprachlos +++
Essen versucht, Gefahr einzudämmen – mit einem Sichtschutz
Die Stadt Essen versucht, diese Gefahr einzudämmen. Dafür wurden an entsprechenden Ampeln nicht nur mit den typischen gelben Warnblinklichtern ausgestattet, sondern auch mit einem Sichtschutz.
Durch die Metallplatte sollen die Autofahrer die Fußgängerampel gar nicht erst sehen können. So erkennen sie zwar keine grüne Ampel, werden aber vor allem nicht durch ein rotes Signal in die Irre geführt.
Dieser Artikel erschien zuerst im Februar 2018 auf DER WESTEN