XXL-Zoff in einem Puff in Essen! In einem Bordell in Essen (NRW) kam es am 12. Februar 2024 zu einem handfesten Streit, der ordentlich aus dem Ruder lief. Freier Yakub O. (26), der eigentlich nur ein bisschen „Vergnügen“ suchte, muss sich jetzt vor Gericht verantworten.
Er soll einer Prostituierten gegenüber gewaltsam geworden sein, sie auch noch beraubt haben. Doch als er am Donnerstag (30. Januar) vor dem Landgericht Essen hört, was ihm genau vorgeworfen wird, dreht er völlig durch!
Essen: Bordellbesuch endet mit Polizei-Einsatz
Yakub O. wird Körperverletzung, Diebstahl und Sachbeschädigung vorgeworfen. Alles soll seinen Anfang am 12. Februar des vergangenen Jahres genommen haben: Der Angeklagte wollte Oralsex in einem Bordell in Anspruch nehmen. Doch die Situation soll schnell eskaliert sein: Denn als das Geforderte nicht wie gewünscht abgeschlossen wurde, soll der Mann sein Geld (30 Euro) von der Prostituierten zurückverlangt haben.
Doch die hätte sich geweigert – und das brachte das Fass zum Überlaufen. O. hätte laut Aussagen anderer Zeugen einen Holzstuhl ergriffen und mehrfach auf sein Opfer eingeschlagen. Doch damit war der Horror für die Frau noch nicht vorbei: Der 26-Jährige soll nicht nur die 30 Euro und ein Handy der Geschädigten gestohlen, sondern auch im Bordellflur weiter randaliert haben.
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„Hatte Angst um mein Leben!“
Dort soll er auf eine herbeieilende Bordell-Mitarbeiterin mit einem Plastikeimer eingeschlagen haben, der eigentlich für Regenschirme gedacht war. Schnell wurde die Bordellbetreiberin alarmiert, die sofort die Polizei rief. Doch der mutmaßliche Täter war bereits verschwunden.
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Trotz teils widersprüchlicher Aussagen zum zeitlichen Ablauf des Geschehens waren sich die Frauen vor Gericht einig: Yakub O. soll randaliert und äußerst aggressiv reagiert haben. Die Bordellbetreiberin brachte es für sie so auf den Punkt: „Ich hatte Angst um mein Leben!“
„Nicht übers Meer gekommen, um von Puff gestoppt zu werden“
Diese Worte trafen den Angeklagten tief, er reagierte empört und lautstark: „Ich arbeite auf der Baustelle und bin weder kriminell noch gewalttätig. Ich fühle mich einsam hier und wollte im Puff etwas Spaß und Vergnügen. Ich bin aber nicht kriminell!“ Der Vorfall hätte für ihn dramatische Konsequenzen gehabt: Er verlor nicht nur seine Wohnung und seinen Job, sondern auch seine gesamte Perspektive. Für ihn ist klar: „Ich bin nicht übers Mittelmeer gekommen, um von einem Puff gestoppt zu werden.“
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Eines ist sicher: Das letzte Wort in diesem turbulenten Fall in Essen ist noch nicht gesprochen. Zwischen dem Angeklagten und den Geschädigten herrscht weiterhin große Uneinigkeit – und die Spannung bleibt auf jeden Fall hoch! Der Prozess wird am 6. Februar fortgesetzt.