Essen.
Bei der diesjährigen Weihnachtsfeier für Obdachlose in Essen ist einiges anders abgelaufen als sonst.
Denn dieses Jahr durften Menschen nicht teilnehmen, die glücklicherweise wieder eine Bleibe in Essen und Umgebung gefunden haben und aus Verbundenheit zu anderen vorbeischauen wollten. Die Corona-Auflagen waren schuld.
Obdachlose in Essen erzählen auf Weihnachtsfeier von ihren Schicksalen
Unter den Teilnehmern sind einige Menschen, die erst seit kurzem auf der Straße leben, wie die WAZ berichtet.
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Obdachloser sitzt wegen Corona auf der Straße
Einer von ihnen hatte bis vor einigen Wochen ein Wohnung. 30 Jahre lang hatte er einen festen Job bei Sicherheitsdiensten, dann kam Corona. Kurzarbeitergeld, laufende Miet- und Lebenshaltungskosten machten ihm das Leben schwer. Hinzu kam sein Stolz, der ihn nach eigenen Angaben von einem Gang zum Amt abgehalten hat.
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Ein paar Fakten über die Stadt Essen:
- geht auf das vor 850 gegründete Frauenstift Essen zurück
- 582.760 Einwohner, neun Stadtbezirke und 50 Stadtteile, viertgrößte Stadt in NRW
- seit 1958 Sitz des neugegründeten Bistums Essen
- Wahrzeichen unter anderen: Zeche Zollverein, Villa Hügel, Grugapark Essen
- war 2010 Kulturhauptstadt Europas und 2017 Grüne Hauptstadt Europas
- Oberbürgermeister ist Thomas Kufen (CDU)
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Nun musste er seine Wohnung verlassen, die Ersparnisse waren aufgebraucht. Dank seines Sachbearbeiters könne er im Hotel schlafen, nur tagsüber muss er da raus.
Viele Menschen in Essen haben unterschiedliche Gründe, um auf der Straße zu leben. Welche das unter anderem sind, das liest du bei der WAZ. (fb)