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Essen: Ausnahmezustand wegen Opferfest – Stadt muss auf Friedhof eingreifen

Das Opferfest sorgt in Essen wieder für einen Ausnahmezustand. Die Stadt muss sogar Security einsetzen, um für Ordnung zu sorgen.

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Unter Deutschen Folge 31: Islamisches Opferfest

Chefreporter Metin Gülmen hat in der heutigen Folge von „Unter Deutschen“ Özge Cetin zu Gast, die uns über das islamische Opferfest aufklärt.

Das Opferfest (>>> mehr zu den Hintergründen) ist neben dem Zuckerfest einer der höchsten Feiertage im Islam. Es begann in diesem Jahr am Samstagabend (15. Juni) und erstreckt sich über gut vier Tage bis zum 19. Juni. Insbesondere in Essen hat das Opferfest große Auswirkungen.

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Die Stadt Essen muss nämlich eingreifen. Sie rüstet sich für einen Ausnahmezustand und hat sogar Security-Kräfte engagiert. Wieso das?

Essen: Sicherheitsdienst auf Friedhof am Hallo-Park

Da der Friedhof am Hallo-Park im nördlichen Essener Stadtteil Stoppenberg eines der größten islamischen Gräberfelder Deutschlands beherbergt, werden dort anlässlich des Opferfests sehr viele Menschen erwartet. Insbesondere am Sonntag (16. Juni) sowie am Montag (17. Juni) werden zahlreiche Gläubige die Gräber ihrer verstorbenen Angehörigen besuchen, berichtet die Stadt Essen.

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Fahrgenehmigungen für das Friedhofsgelände haben an diesen Tagen keine Gültigkeit, betont die Stadt Essen. Außerdem werde ein Sicherheitsdienst vor Ort anwesend sein, um für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Der städtische Fachbereich „Grün und Gruga“ bittet alle Besucherinnen und Besucher des Friedhofs, während des Opferfests in besonderem Maße Rücksicht aufeinander zu nehmen.

Gewalt-Vorfälle in der Vergangenheit

Die Sorgen der Stadt Essen sind nicht unbegründet. In den vergangenen Jahren war es im Umfeld des Friedhofs immer wieder zu Verkehrschaos gekommen. Vor allem die Anwohner hatten darunter zu leiden, dass Grundstückeinfahrten von parkenden Autos blockiert wurden. Doch damit nicht genug!


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Im Jahr 2021 kam es zu einem Gewaltausbruch, als muslimische Trauergäste unbedingt mit dem Auto zu einem islamischen Grabfeld fahren wollten. Ein Friedhofsmitarbeiter wollte das Fahrverbot auf dem Gelände durchsetzen, wurde daraufhin verprügelt und als „Rassist“ beschimpft. Im selben Jahr hatten muslimische Friedhofsbesucher ein Mitglied eines benachbarten Flugmodellsport-Vereins angegriffen, weil sie sich durch Modellflieger gestört fühlten.