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Essen: Neue Verkehrsführung lässt Rüttenscheider ausrasten – „Irrwitzige Änderungen“

Zahlreiche neue Verkehrsschilder, die Stadt und eine Menge wütender Menschen: Das Konzept auf der Rüttenscheider Straße sorgt für Kritik.

Essen: Rüttenscheider Straße
© IMAGO/Funke Foto Services

Das ist die Stadt Essen

Diese Aspekte machen Essen zu einer vielseitigen Stadt mit einer interessanten Geschichte, wirtschaftlicher Bedeutung, sportlichen Erfolgen und Freizeitmöglichkeiten.

Veränderungen lösen immer gemischte Gefühle aus – die einen freuen sich, die anderen sehnen sich nach den guten alten Zeiten zurück. Genau dieses Gefühlschaos dürften auch einige Bewohner der Stadt Essen nachvollziehen können. Schließlich wurde über den Verkehr in der Rüttenscheider Straße bereits mehrfach diskutiert.

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Nachdem die Optimierung im November 2023 im Stadtrat beschlossen wurde, ist nun der Umbau abgeschlossen. Doch es gibt keinen Jubel und keine Freude – viele sind verärgert. Auch die FDP-Ratsfraktion meldet sich zu Wort.

Essen: XXL-Veränderung sorgt für Furore

So hat die Stadt seit 14. Oktober insgesamt 34 neue Verkehrsschilder und Markierungen auf den Straßen angebracht. Nun sind alle Hinweisschilder montiert, sodass die Polizei deren korrekte Verwendung überprüfen kann. Zusätzlich zu den neuen Schildern wurden vier alte Verkehrsschilder abmontiert und fünf neue Masten aufgestellt.
Die größte Umstellung erfolgte an den Knotenpunkten Rüttenscheider Stern und Manfredstraße, wie „radioessen.de“ berichtet.

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Doch nach all der Arbeit gibt es kein Lob, sondern harsche Kritik. „Wir fordern die Stadtverwaltung und die zuständigen Stellen auf, diese irrwitzigen Änderungen umgehend zurückzunehmen und eine einfache, verständliche Verkehrsführung zu gewährleisten, die sowohl den Verkehrsteilnehmern als auch den Anwohnern zugutekommt“, so der Fraktionsvorsitzende der Essener FDP, Hans-Peter Schöneweiß.

„Kompletter Fehlschlag“: Lokalpolitik übt Kritik

Damit steht er nicht alleine. Auch Kai Hemsteeg, Fraktionsvorsitzender der Essener Bürger Bündnisse (EBB), äußerte Kritik: „Die neue Verkehrsführung ist ein kompletter Fehlschlag.“ Weiter betont er: „Die Stadt muss die Verantwortung für diese misslungene Planung übernehmen und die neuen Regelungen zurücknehmen. Das Konzept ist gescheitert und muss durch eine Lösung ersetzt werden.“


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Bleibt wohl nur zu hoffen, dass die Stadt Essen und deren Bewohner eine Lösung finden, die alle glücklich macht.