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Essen: Fahrgäste steigen am Berliner Platz aus – und laufen direkt in die Arme DIESER Männer

Essen: Fahrgäste steigen am Berliner Platz aus – und laufen direkt in die Arme DIESER Männer

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Am Berliner Platz in Essen liefen Passagiere am Donnerstagmorgen einigen Männern bei einer Schwerpunktkontrolle in die Arme. (Archivbild) Foto: Kai Kitschenberg/FunkeFotoServices

Essen. 

Hoppla! Einige Fahrgäste der Essener U-Bahnen schauten etwas verdutzt, als sie am Donnerstagmorgen am Berliner Platz aussteigen wollten. Denn an der Haltestelle in der Innenstadt von Essen wurden sie von Männern in blauen Westen empfangen.

Im Rahmen einer Schwerpunktkontrolle hat die Ruhrbahn dick aufgefahren: Mehr als 20 Mitarbeiter, unterstützt von Beamten der Polizei, kontrollierten Fahrausweise und zum Teil Personalien in Essen.

Essen: Riesen-Kontrolle an Haltestelle Berliner Platz

Auch wenn einige Fahrgäste im ersten Moment von der Anzahl der Kräfte irritiert waren: Die Kontrollen waren Teil einer regelmäßig durchgeführten Sonderkontrolle.

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Normalerweise laufen die Ticketkontrollen anders ab: Die Kontrolleure geben sich erst zu erkennen, wenn die Türen der Bahn zufallen. Diesmal ist es genau anders herum.

Beim Eintreffen der Bahnen treten die Kontrolleure an die Türen heran und lassen sich von den Fahrgästen ihr Ticket vorzeigen. Die beiden Bahnen U17 und U11, die nicht am Berliner Platz enden, fahren erst weiter, wenn alle Insassen kontrolliert wurden. Es kann also zu Verspätungen kommen.

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Für die U18 ist am Berliner Platz eh Schluss – hier müssen alle aussteigenden Gäste ihr Ticket vorzeigen. Das wird dann auf Gültigkeit geprüft. Bei personengebundenen Tickets gibt es zudem eine Kontrolle des Lichtbildausweises.

Du hast kein Ticket? Dann drohen 60 Euro Bußgeld

Hast du kein gültiges Ticket, wird es teuer. In diesem Fall zahlst du ein „erhöhtes Beförderungsentgelt“ von 60 Euro. Es gibt jedoch eine kleine Ausnahme. Wer sein Monatsticket nur zu Hause vergessen hat, kann darauf hoffen, nur eine Bearbeitungsgebühr zahlen zu müssen und preiswerter davonzukommen.

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Kontrollen an Bamlerstraße und Berliner Platz

Bereits am Mittwoch gab es an der Haltestelle Bamlerstraße eine ähnliche Kontrollaktion. Dort kontrollierten 24 Prüfer und drei Polizisten zwischen 8 und 15 Uhr mehrere Tausend Fahrgäste. Die Bilanz in Zahlen:

  • 5264 kontrollierte Fahrgäste
  • 217 waren ohne gültiges Ticket unterwegs
  • Die Polizei kontrollierte 24 Personalien
  • Eine Person wurde per Haftbefehl gesucht

Diesen Donnerstag sollte die Aktion in ähnlich starker Besetzung am Berliner Platz durchgeführt werden. Pendler mussten sich dabei noch bis 15 Uhr auf die Kontrollen in der U11, U17 und U18 am Berliner Platz einstellen.

Eine Bilanz der Kontrolle am Berliner Platz wird die Ruhrbahn sicher auch noch bald veröffentlichen.

Ruhrbahn hat das Entgelt fürs Schwarzfahren erhöht

Übrigens: Seit 2015 müssen Schwarzfahrer tiefer in die Tasche greifen. Zahlten sie vorher noch 40 Euro, wenn sie erwischt wurden, müssen sie nun noch 20 Euro drauflegen. „Schwarzfahren ist kein Kavaliersdelikt“, betont die Ruhrbahn. Man macht sich damit strafbar. Nachdem die Ruhrbahn (vormals Evag) im Jahr davor rund 5,7 Millionen Euro Verlust machte, wurde das Entgelt angepasst.

Wie Bußgeldkatalog.org mitteilt, sind etwa 3,5 Prozent der Menschen in Deutschland ohne Fahrschein unterwegs. (dav)