Nicht nur Modeläden stecken immer häufiger in finanziellen Schwierigkeiten, auch Restaurants haben zunehmend Probleme, sich über Wasser zu halten. Und so trifft es jetzt auch eine bislang beliebte Kette: das Sausalitos. Auch die Filialen in Essen werden dabei in Mitleidenschaft gezogen.
In der Innenstadt sowie im belebten Rüttenscheid gab es bisher Sausalitos-Filialen in Essen. War’s das jetzt endgültig mit diesen beiden?
Sausalitos insolvent: Filialen in Essen betroffen! Was passiert jetzt?
Die Corona-Pandemie hat vieles verändert. Nicht nur, dass immer noch jede Menge Menschen sowohl körperlich als auch psychisch unter den Folgen leiden, auch in die Wirtschaft hat die Pandemie ein riesiges Loch gerissen. Das bekommen auch immer mehr Restaurants zu spüren. So ist nun auch die deutsche Restaurant-Bar-Kette Sausalitos, die Speisen und Getränke der mexikanisch-amerikanischen Küche anbietet, in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Wie aus einem Beschluss des Amtsgerichts München hervorgeht, hat Sausalitos für die Gesellschaften Sausalitos Holding GmbH, Sausalitos Heumarkt 67 GmbH, Sausalitos Aachen GmbH sowie Sausalitos Norddeutschland GmbH und weitere Gesellschaften Insolvenzanträge gestellt.
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Als Grund für die Probleme nennt das Unternehmen unter anderem die Auswirkungen der Corona-Pandemie. So habe sich das Kundenverhalten seither geändert, die Gästezahlen seien zurückgegangen. Einnahmen und die Rentabilität der Gruppe seien zurückgegangen, so Sausalitos, auch bedingt durch die angespannte wirtschaftliche Lage in Deutschland. Doch was passiert jetzt konkret mit den beiden Filialen in Essen?
Was heißt das genau für Essen?
Nach Unternehmensangaben wurde Rechtsanwalt Michael Schuster von der Kanzlei Jaffé zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Er erklärt: „Unser Ziel ist es, den Betrieb zunächst fortzuführen und zeitnah einen Investor für Sausalitos als Systemgastronomie-Konzept zu finden.“
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Zwar gibt es bisher keine Details zu bestimmten Filialen, doch die rund 40 Standorte der von der Insolvenz betroffenen Gesellschaften sollen für die Gäste weiterhin geöffnet bleiben. Zudem seien die durch Franchisenehmer betriebenen weiteren Standorte von den Insolvenzverfahren nicht direkt betroffen. Das lässt auch erstmal für die beiden Filialen in Essen hoffen. (mit dpa)