Essen. 

Am Mittwoch ist eine Bombe im Nordviertel in Essen gefunden worden. Nach Informationen von DER WESTEN ist der Fundort im Bereich der Pferdebahnstraße 40.

Wie eine Sprecherin der Stadt Essen mitteilte, handelt es sich um eine britische Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Sie soll noch im Laufe des Tages entschärft werden.

Bombe in Essen erfolgreich gesprengt

Weil der Blindgänger mit einem Langzeitzünder ausgestattet war, musste die Bombe gesprengt werden, so die Stadtsprecherin.

Am Morgen veröffentlichte die Stadt den Evakuierungsradius. Im Umkreis von 250 Metern Metern mussten einige Gewerberäume geräumt werden. Dazu zählten vor allem die Entsorgungsbetriebe Essen.

Gegen 13 Uhr waren die Sperrstellen des inneren und äußeren Evakuierungskreises zugezogen, hieß es von der Stadt. Eine Stunde später war die Evakuierung abgeschlossen. Gegen 14 Uhr wurde die Bombe erfolgreich gesprengt.

Im weiteren Umkreis von 500 Metern um den Fundort sollten sich die rund 560 betroffenen Anwohner während der Sprengung in Zimmern aufhalten, die von der Bombe abgewandt liegen.

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Wichtige Information für alle Autofahrer

Feuerwehr und Ordnungsamt wiesen Autofahrer darauf hin, dass auch alle Fahrzeuge innerhalb des Evakuierungsradius von der Straße entfernt werden sollten.

Erst in der vergangenen Woche wurden zwei Bomben im Nordviertel gefunden. Mehr dazu liest du hier >>>

Außerdem musste mit Behinderungen im Straßenverkehr gerechnet werden. Davon waren sowohl Autofahrer als auch der öffentliche Nahverkehr betroffen. Wie die Ruhrbahn mitteilte, fuhren die Buslinien 166 und SB16 die Haltestelle „Am Thurmfeld“ nicht an und wurden zwischen den Haltstellen Universität und Gewerbepark M1 umgeleitet.

Betreuungsstelle eingerichtet

Betroffene Anwohner und Gewerbetreiber, auch aus dem erweiterten Radius, konnten die Betreuungsstelle beim Malteser Hilfsdienst in der Hilgertstraße 19 nutzen.

Für weitere Fragen hatte die Stadt Essen ein Bürgertelefon eingerichtet.