Alarm am Freitagmittag (17. Januar) in der Essener Innenstadt. Wie ein Sprecher der Polizei Essen auf Nachfrage von DER WESTEN mitteilte, hat es in der Friedrichstraße Schüsse gegeben.
Zuerst meldete sich ein Autofahrer kurz vor 13 Uhr per Notruf. Sein Auto sei kurz zuvor beschädigt worden, womöglich durch Schüsse. Die Polizei Essen rückte sofort aus. Plötzlich überschlugen sich die Ereignisse.
Essen: Schüsse auf Autos
Im Laufe der Ermittlungen meldeten sich nach Angaben eines Polizeisprechers noch drei weitere Fahrzeugbesitzer, deren Autos offenbar ebenfalls beschossen worden waren. Nach ersten Erkenntnissen soll es sich dabei allerdings nicht um eine scharfe Waffe gehandelt haben.
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Im Zuge der Ermittlungen konnten die Beamten eine Wohnung an der Friedrichstraße, aus ausfindig machen, aus der die Schüsse womöglich abgefeuert worden waren. Aus Sicherheitsgründen forderte die Polizei Spezialeinheiten für den Zugriff an. Außerdem wurde die Friedrichstraße abgeriegelt.
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SEK stürmt Wohnung und stellt Waffe sicher
Das SEK verschaffte sich schließlich Zugang zur Wohnung und traf darin auf zwei Männer. Beide Tatverdächtigen wurden vorläufig festgenommen.
In der Wohnung fanden die Beamten außerdem eine Waffe, bei der es sich allerdings nicht um eine scharfe Waffe gehandelt haben soll. Ob aus dieser Waffe gefeuert und mit welcher Art von Munition geschossen wurde, ist nun Gegenstand der Ermittlungen.
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Nach Angaben Essener Polizeisprechers liefen die Spurensuche auch am Nachmittag weiter. Die Straßensperrung wurde jedoch in der Zwischenzeit aufgehoben. Verletzte gab es zum Glück keine. Die Polizisten müssen nun die Hintergründe der Tat aufklären und ermitteln, wer die Waffe abgefeuert hat.