In der Silvesternacht wurde in Essen wieder ausgiebig gefeiert. Böller wurden gezündet, Sektkorken flogen und Silvesterraketen wurden im Eiltempo abgefeuert.
Doch wie heißt es so schön? „Wer feiern kann, kann auch aufräumen“ – oder so ähnlich. Doch diese Weisheit haben sich einige Essener anscheinend nicht zu Herzen genommen.
Essen: Anwohner verärgert über den Tag danach
Dass überall auf den Straßen Raketen und Böllerreste verteilt sind, ist für die meisten nichts Neues. Doch hier in Essen wurde anscheinend so wild gefeiert, dass eine ganze Haltestelle darunter leiden musste. Ein Anwohner veröffentlichte das Foto auf Facebook.
Zu sehen ist neben dem herumliegenden Abfall vor allem eins: Die zersprungene Scheibe. Es handelt sich hierbei um die Straßenbahnhaltestelle „Katernberger Markt“ in Fahrtrichtung Hauptbahnhof Essen. „Was zeigst du uns immer für Gruselbilder?“, reagierte eine Anwohnerhin auf den erschreckenden Anblick.
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The same procedure as every year
Der entstehende Abfall ist jedes Jahr wieder ein Thema. Laut dem „Verband Kommunaler Unternehmen“ fallen in der Silvesternacht allein an den Hotspots der fünf größten Städte rund 200 Tonnen Silvesterabfall an. Grundsätzlich muss jeder Bürger seinen entstehenden Abfall eigentlich selbst entsorgen. Doch die wenigsten Menschen machen das auch. Auch Feinstaub, der durch Verbrennungsrückstände von Raketen und Böller entstehen, sind nicht unwichtig.
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Meist dauert es mindestens einen Tag, bis die Straßen in den Städten wieder so aussehen wie vorher. Und nicht nur Essen ist von Müll und Verwüstung betroffen. Auch andere NRW-Großstädte wie Düsseldorf und Duisburg sind am ersten Tag des neuen Jahres mit Silvestermüll übersät.