Manchmal sind es Kleinigkeiten, die den Unterschied machen.
Das spürt gerade die CDU bei ihren Wahlplakaten! Nachdem die Christdemokraten ihre Plakate für die Bundestagswahl präsentierten, kam heraus, dass es sich bei den Fotomodels um Mitarbeiter der Parteizentrale handelt.
Zu sehen ist also weder eine echte Altenpflegerin, noch ein echter Solar-Techniker und auch keine Polizistin, sondern CDU-Personal. Besonders das Polizei-Motiv sorgt für so viel Ärger, dass sich nun auch ein SPD-Politiker aus Essen in die Debatte einmischt – und die CDU überraschend verteidigt!
Essen: Ärger um Polizei-Wahlplakat – ausgerechnet SPD-Polizist verteidigt CDU
„So wie Polizisten nicht in Uniform auf Parteiversammlungen gehen dürfen, sollten Parteien auch nicht mit Fake-Polizisten in unserem Outfit für sich werben. Wir sind nicht die Garnitur für Wahlprogramme“, empört sich der der stellvertretende Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Jörg Radek, gegenüber der „Bild“.
Tatsächlich sind uniformierte Polizisten als Beamte zu politischer Neutralität verpflichtet. Allerdings ist es in diesem Fall eine Fake-Polizistin, die für Aufregung sorgt. Einige werfen der CDU vor, mit dem Motiv die Polizei für den eigenen Wahlkampf zu instrumentalisieren.
SPD-Politiker aus Essen will Ärger um Fake-Polizistin der CDU schlichten
Ausgerechnet ein SPD-Politiker versucht beim Ärger rund um das CDU-Plakat zu schlichten. Es handelt sich um den Bundestagskandidaten Sebastian Fiedler aus Essen, der gleichzeitig Vorsitzender des Bundes deutscher Kriminalbeamter ist.
Auf Twitter antwortet der Sozialdemokrat recht entspannt, als sich ein anderer Nutzer über das Model in Fake-Uniform lustig macht: „Eine echte Polizistin hätte es gar nicht sein dürfen. Besser über den ‚Inhalt‘ streiten!“
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Es soll also nicht um Motive von Wahlplakate gehen, sondern um den Inhalt der Wahlprogramme der Parteien. Weniger als zwei Monate vor der Bundestagswahl erscheint das als sinnvoller Ansatz.
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