Fußball-Fans aus Essen, aufgepasst! Die Stadt hat große Pläne. An der Hafenstraße könnten schon bald EM-Spiele stattfinden.
Nationalspieler finden eher seltener den Weg an die Hafenstraße in Essen. Immerhin spielt Fußballklub Rot-Weiss Essen „nur“ in der dritten Liga. Anders sieht es da schon im Frauenfußball aus. Mit der SGS Essen trägt ein Bundesligist im Stadion regelmäßig seine Heimspiele aus – und jetzt könnten an der Hafenstraße auch bald EM-Spiele stattfinden!
Essen will die EM
Der Deutsche Fußballbund (DFB) will sich um die Ausrichtung der 15. Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2029 (WEURO 2029) bewerben. Essen hat dabei gute Chancen, Austragungsort zu werden!
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Voraussetzung ist allerdings, dass das Stadion an der Hafenstraße spätestens ein Jahr vor der EM eine Platzkapazität von mehr als 20.000 Sitzplätzen vorweisen kann. Dazu ist unter anderem ein Ausbau der vier Stadionecken notwendig. Die Bewerbungsunterlagen wurden fristgerecht eingereicht.
„Ein Heimspiel im wahrsten Sinne des Wortes“
„Für Essen als Wiege des Frauenfußballs wäre die Austragung der WEURO 2029 im Stadion an der Hafenstraße ein großer Imagegewinn für eine fußballbegeisterte Stadt wie Essen“, so Oberbürgermeister Thomas Kufen. „Mit der SGS Essen 19/68 hat Essen eine Frauenfußballmannschaft, die seit jeher erfolgreich in der 1. Bundesliga spielt. Für die Spielerinnen wäre es ein Heimspiel im wahrsten Sinne des Wortes, die Frauen-EM nicht nur im eigenen Land, sondern in der eigenen Stadt begleiten zu können.“
Insgesamt 15 Städte mit unterschiedlichen Platzkapazitäten haben ihre Bewerbung abgegeben. Die Entscheidung, welche Städte ausgewählt werden, soll aller Wahrscheinlichkeit nach am 14. Februar 2025 fallen.
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Planungen kurz vor dem Ende
Die Planungen zum Ausbau der Stadionecken befinden sich in der finalen Phase und fließen unmittelbar in die Bewerbung ein. Wesentliche Bestandteile sind die Schaffung der 20.000 Sitzplätze durch die Schließung der offenen Stadionecken und die temporäre Umwandlung von Stehplätzen in Sitzplätze.