Essen.
In NRW gibt es nun mehrere Lockerungen bezüglich Corona-Regeln. Noch vor dem baldigen Aussetzen der Maskenpflicht an Schulen ab April wird auch im Kindergarten eine Maßnahme beendet. Die Stadt Essen informiert bereits über die geplante Änderung.
In Essen werden die Kitas bereits zum 28. März zu einer früheren Regelung zurückkehren. Damit sollen die Einrichtungen, die Betreuer und Eltern entlastet werden.
Essen passt Corona-Regeln in Kitas an – DAS ändert sich ab dem 28. März
Das Land NRW hat entschieden und die Stadt setzt es um: Bis zum 28. März will Essen die PCR-Pooltestung in Kindertagesstädten abschaffen. Statt der bisherigen gemeinschaftlichen Testung der Gruppen und anschließender Einzeltestung bei positiven Fällen, wird dann wieder auf die Selbsttest zurückgegriffen.
Hintergrund ist eine Entscheidung des Landes NRW, das die Förderung der PCR-Pooltests einstellt. Diese sind bekanntlich deutlich teurer als die Schnelltest zum Selbermachen.
Essen: Ab 28. März nur noch Schnelltests statt PCR – Eltern atmen auf
Die Selbsttests werden vom Land voraussichtlich bis zum 22. April bereitgestellt. Wie es danach weitergeht sagt die Stadt noch nicht. Das Jugendamt werde die Einrichtungen und Eltern in der kommenden Woche ausführlicher informieren, heißt es in einem Presseschreiben.
Auf den Post bei Facebook reagieren viele erleichtert. „Gott sei Dank“, schreibt ein Essener. „Wird auch Zeit, dass dieser Wahnsinn ein Ende hat“, meint eine Essenerin.
Essen: Ende der PCR-Pooltestungen – doch was passiert dann?
In den vergangen acht Wochen seien mehr als 3.000 Corona-Fälle in den Essener Kindergärten mittels PCR-Pooltestung identifiziert worden, die aufgrund von fehlenden Symptomen sonst nicht aufgefallen wären.
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Mit dieser Information der Stadt bleibt allerdings auch ein ungutes Gefühl zurück. Denn wie wird sich die Lage in den Kitas verändern, wenn es die PCR-Tests nicht mehr gibt? (mbo)