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Essen: Stadt bittet um Hilfe – doch Bürger schimpfen! „Einzige Katastrophe“

Die Stadt Essen hat die Anwohner um Hilfe gebeten, doch die Aktion ging deutlich nach hinten los. Worüber sich alle aufregen, liest du hier.

Essen
© IMAGO/Schöning

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Es war immerhin ein Versuch, als die Stadt Essen die Anwohner um Hilfe bat. Doch statt der erwünschten Hinweise ließen viele Essener auch ihren Dampf zu einem ganz bestimmten Thema ab – mit diesen heftigen Reaktionen hätte die Stadtverwaltung wohl nicht gerechnet.

Essen: Appell an Bürger geht nach hinten los

Mit ihrem Beitrag auf der Facebook-Seite der Stadt Essen hatte es die Verwaltung wohl eigentlich nur gut gemeint. „Niedrige Temperaturen, Schnee und Eis oder starke Regenfälle – all das sind Gründe für die Entstehung von Schlaglöchern. Ihr habt eins entdeckt? Dann könnt ihr euch jederzeit beim Amt für Straßen und Verkehr melden“, heißt es am 3. Mai auf der Seite.

Dazu hat das Social-Media-Team der Stadt ein paar Infos zu Schlaglöchern gesammelt, zum Beispiel, dass das „Amt für Straßen und Verkehr“ jedes Jahr rund 30.000 Schlaglöcher füllt, um die Sicherheit der Essener zu gewährleisten.

Doch die reagieren alles andere als positiv – statt Lob hagelt es Kritik, statt Hinweisen kommt es in den Kommentaren zum Frustabbau.

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Essen: „Wo soll man anfangen?“

„Wo soll man da anfangen? Es wird manchmal richtig gefährlich, wenn die Aufmerksamkeit beim Fahren mehr auf dem Vermeiden von Schlaglöchern als auf dem Verkehr liegt. Einige sind so tief, dass ernste Schäden am Fahrzeug drohen. Es ist eine einzige Katastrophe!“, schreibt eine Frau.

Ein Mann findet: „Wenn die Löcher einmal richtig repariert werden würden, wäre auch für längere Zeit Ruhe, aber nur Kaltasphalt rein und mit der Schaufel festklopfen nutzt eben nix, das fliegt innerhalb von 14 Tagen wieder raus.“ Da stimmt ein weiterer zu: „Die ganze Stadt ist mittlerweile einfach nur ein Schlagloch und Baustellengebiet! Weil die Stadt Essen überall nur für ein Appel und Ei am flicken ist!“


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Andere widersprechen der Stadt Essen sogar, so schreibt ein Anwohner: „Der Zustand der Straßen resultiert nicht ausschließlich auf dem letzten Winter, eher durch jahrelanges Ignorieren der Schäden. Und eine Schüppe Kaltasphalt ist keine Reparatur der Schäden…“

Einige Essener nehmen das Angebot der Stadt aber auch gerne an, kommentieren ihrer Meinung nach kritische Straßen. Immerhin: „Alle konkreten Hinweise, die uns hier in den Kommentaren oder als Nachrichten erreichen, werden wir natürlich aufgreifen und gesammelt weiterleiten“, verspricht das Social-Media-Team. Da kann es ja also nur besser werden…