Veröffentlicht inEssen

Essen: Notarzteinsatz auf Kinder-Beatmungsstation – auch Säugling in Gefahr

In Essen meldete eine Klinik am Samstagabend (19.10) einen Stromausfall, wodurch die Versorgung auf der Kinderbeatmungsstation ausfiel.

Notarzteinsatz in Essener Klinik.
© Feuerwehr Essen

5 Schritte, um im Notfall Leben zu retten: Leitfaden für Ersthelfer

Wie verhalte ich mich bei einem Notfall richtig?Fünf wichtige Tipps, was du unbedingt tun solltest.

Am Samstagabend (19. Oktober) wurde auf einer Beatmungsstation für Kinder in einer Klinik auf der Giradetstraße in Essen-Rüttenscheid ein Stromausfall gemeldet. Man kontaktierte die Feuerwehr, die sofort einen Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug zur Klinik schickte.

Vor Orte stellten die Einsatzkräfte fest, dass die ganze Station durch einen technischen Defekt von der Energieversorgung getrennt war. Auf der Beatmungsstation befinden sich momentan insgesamt 16 Kinder in Behandlung.

Essen: Notarzteinsatz auf Beatmungsstation für Kinder

Um die Kinder im Notfall zu behandeln, wurden von den Einsatzkräften der leitende Notarzt der Stadt Essen, sowie weitere Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr und des Rettungsdienstes nachgefordert. Die Einsatzkräfte und die Klinik haben Maßnahmen abgewogen, um die Versorgung der Patienten sicherzustellen.

Die 16 Kinder wurden umgehend auf eine andere Station verlegt, wo man die Versorgung sicherstellen konnte. Ebenfalls versuchte die Feuerwehr Essen eine provisorische Stromversorgung herzustellen, was jedoch nicht gelang.

Säugling in Inkubator transportiert

Die Feuerwehr Essen berichtet, dass sich unter den Patienten ein sechs Monate alter Säugling befand, den man in einem Inkubator in die Universitätsmedizin Essen transportiert hatte. Vier weitere Patienten brachte die Feuerwehr mit Krankentransportwagen nach Gelsenkirchen in eine andere Klinik. Elf weitere Kinder konnten man in der Klinik in Essen auf eine andere Station verlegen.


Mehr Themen:


Die Feuerwehr Essen war für drei Stunden im Einsatz. Insgesamt waren bei dem Einsatz sechs Fahrzeuge des Rettungsdienstes, der leitende Notarzt, der Führungsdienst der Feuerwehr sowie zwei Löschfahrzeuge und die Fachgruppe Elektroversorgung dabei.