Essen.
Verzweifelte Rufe in Essen! Am Sonntagabend gingen gleich mehrere Anrufe von Anwohnern aus Kupferdreh ein. In der Nähe der Ruhr hatten sie Hilferufe gehört und dann ein lautes Platschen.
Die Polizei Essen sowie die Feuerwehr und DLRG fuhren darauf raus zu der Stelle und suchten die Ruhr auch mittels Polizeihubschrauber ab – jedoch ohne ein Ergebnis.
Essen: Hilferufe aus der Ruhr – Großeinsatz für Polizei und Feuerwehr
Gegen 21 Uhr hörten die Anwohner in Kupferdreh, wie jemand – vermutlich eine Frau – um Hilfe rief. Danach war ein lautes Plätschern zu hören.
————————
Erste Hilfe leisten – das kannst du tun!
- Bei einem Unfall die Unglücksstelle absichern und den Notruf unter 112 oder 110 wählen
- lebenswichtige Funktionen des Verletzten kontrollieren
- Im Fall der Fälle: Wiederbelebung starten, Blutungen stillen, stabile Seitenlage
- Person mit einer Rettungsdecke wärmen. Dabei auch auf Wärme von unten achten
- Psychische Betreuung: Mit der betroffenen Person sprechen, ihr über den Kopf streichen. Auch Bewusstlose spüren diese Fürsorge.
————————
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr, Polizei und DLRG fuhren sofort raus und suchten mit insgesamt rund 50 Kräften auf Booten, in einem Hubschrauber und am Ufer der Ruhr nach der Person – ohne Erfolg.
————————
Mehr Meldungen aus Essen:
————————
Einsatzkräfte der DLRG fanden lediglich ein paar nasse Kleidungsstücke im Uferbereich der Heisinger Seite am Stauseebogen – Socken, eine Unterhose und ein Handtuch. Gegen 22 Uhr wurde die Suche eingestellt.
Am Montag teilte ein Sprecher der Polizei gegenüber DER WESTEN mit, dass die Suche an der Ruhr nicht weitergeführt worden sei. Es gebe aktuell auch keine Vermisstenmeldung, die zu dem Fall passe.
Die Ermittlungen laufen im Hintergrund allerdings weiter. (mbo/ak)