Essen.
In Essen hat ver.di zu einem Streik aufgerufen, der sich bemerkbar machen dürfte.
Am Uniklinikum in Essen will sich die „Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft“ für bessere Konditionen einsetzen. Patienten müssen sich auf starke Einschränkungen vorbereiten.
Essen: Ver.di fordert einen „Tarifvertrag Entlastung“
Wie ein Sprecher des Uniklinikums mitteilte, hat die „Gewerkschaft ver.di […] den Arbeitgeberverband des Landes NRW (AdL NRW) zu Verhandlungen für einen ‚Tarifvertrag Entlastung’ für die sechs Universitätskliniken in Nordrhein-Westfalen aufgefordert.“
Der Streik soll mehrere Tage andauern und wird den ambulanten Bereich deutlich einschränken.
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Das ist die Stadt Essen:
- geht auf das vor 850 gegründete Frauenstift Essen zurück
- 582.760 Einwohner, neun Stadtbezirke und 50 Stadtteile, viertgrößte Stadt in NRW
- seit 1958 Sitz des neugegründeten Bistums Essen
- Wahrzeichen unter anderen: Zeche Zollverein, Villa Hügel, Grugapark Essen
- war 2010 Kulturhauptstadt Europas und 2017 Grüne Hauptstadt Europas
- Oberbürgermeister ist Thomas Kufen (CDU)
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Essen: Streik voraussichtlich an vier Tagen
Die Streiks sind für Montag und Dienstag, den 2. Mai. und den 3. Mai., vorgesehen. Betroffen sind die sechs Unikliniken in NRW, darunter auch das Uniklinikum in Essen.
Es soll jedoch nicht bei zwei Tagen bleiben. „Im Anschluss, von Mittwoch, den 4. Mai, bis Freitag, den 6. Mai, hat die Gewerkschaft ver.di die Tarifbeschäftigten zu einem Erzwingungsstreik aufgerufen“, wie ein Sprecher des Uniklinikums mitteilte.
Aufgrund der aktuellen Situation, auch im Hinblick auf die Corona-Pandemie, erwartet das Uniklinikum deutliche Anspannungen. In benachbarten Krankenhäusern sehe die Lage ähnlich aus.
Was bedeutet das für die Patienten?
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Essen: Uniklinikum warnt vor Einschränkungen
Das Uniklinikum warnt vor Verspätungen oder Ausfällen und schreibt: „Das geplante Operationsprogramm und weitere medizinische Versorgungen mit stationären Aufnahmen werden nur in deutlich reduziertem Betrieb angeboten werden können.“
Auch die Notfallversorgung wird nicht auf Hochtour laufen können.
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Ab dem Montan, den 9. Mai, soll es im Uniklinikum Essen voraussichtlich wieder normal weitergehen können. Eine Verlängerung der Streiktage kann aber nicht ausgeschlossen werden. (ali)