Mit jeder Filiale von Galeria Karstadt Kaufhof sind auch Arbeitsplätze verbunden. Rund 131 Geschäfte stehen auf dem Prüfstand, zuletzt war die Rede davon, dass 60 Läden vor der Schließung stehen (hier mehr dazu). Doch nun sollen noch mehr Geschäfte schließen – und die Zentrale in Essen soll es bei Personalentscheidungen besonders hart treffen.
Nach Informationen vom „Handelsblatt“ werden Hunderte Stellen in Essen gestrichen. Doch das ist noch nicht alles. Weitere Einzelheiten zu den Plänen von Galeria Karstadt Kaufhof kommen nun offenbar ans Licht.
Galeria Karstadt Kaufhof in Essen: Hunderte Stellen werden gestrichen
„Den größten Aderlass wird es in der Zentrale geben“, so die klare Ankündigung von Sanierer Arndt Geiwitz gegenüber der „Wirschaftswoche“. Bis zu 700 Stellen sollen in Essen und in Köln vor dem Aus stehen. Ein Schock für viele Mitarbeiter. Zumal Galeria Karstadt Kaufhof nach Informationen des „Handelsblatt“ nur 48 Filialen am Leben erhalten will. Die Zahl der Filialen, die „im Fokus der Prüfung einer Schließung“ stehen, konnte man reduzieren, wie das Warenhaus erneut betont habe.
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Allerdings müssten laut dem „Handelsblatt“ auch die Mitarbeiter in den weitergeführten Filialen um ihren Job bangen. Zudem seien weitere Konditionen für die Entlassung festgelegt worden. Den betroffenen Angestellten würden zwei Monatsgehälter als Abfindung ausgezahlt – maximal allerdings 7.500 Euro. Das hätten Management und Betriebsrat bestimmt, wie der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Jürgen Ettl dem „Handelsblatt“ auch Nachfrage bestätigte. Vor allem für viele Langzeitbeschäftigte ist die Entschädigungs-Summe eine heftige Klatsche.
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Viele der 17.400 Mitarbeiter haben das Aus schon gar nicht mehr abgewartet und vorzeitig gekündigt. Bis „spätestens Mitte März“ würden die finalen Entscheidungen verkündet, wie Ettl dem „Handelsblatt“ verriet. Bis dahin bleibt es für die Mitarbeiter eine Zitterpartie, allerdings würden bis dahin auch keine Kündigungen vorab ausgesprochen werden.