- Viel Futter, keine Jäger im Nacken: Wildttiere zieht es immer öfter in die Städte
- Allein in Essen sollen 4000 Füchse leben
- Wie du dich verhalten solltest, wenn du einen triffst
Essen.
Leben in Essen eigentlich so viele Gänse …? Jedenfalls eine Menge Nager und Wasservögel. Das macht die Stadt zu einem echten Fuchs-Paradies – egal, was dir Kinderlieder und Märchen weismachen wollen.
4000 Füchse sollen durch Essen stromern. Wenn zu dem üppigen Nahrungsangebot noch ein ruhiger Grünstreifen für den Bau kommt, bleibt der Fuchs in der Stadt.
Nicht streicheln!
Aber Vorsicht! Wenn du dem niedlichen Tier zu nahe kommst, um es zu streicheln, handelst du falsch. „Das kann mit einem Biss enden, wenn sich das Tier in die Enge getrieben fühlt“, sagt Birgit Königs vom Naturschutzbund NRW (NABU).
In Dortmund machten zwei Menschen jüngst Bekanntschaft mit dem Fuchsgebiss.
„Wildtiere sollte man vor allem nicht durch Füttern an den Menschen gewöhnen“, sagt Schütz. Dann wagen sie sich auch näher an den Menschen heran und können unangenehm werden. Das gilt auch für Steinmarder und Waschbären, die längst in Städten zuhause sind.
Stadt ist für Wildtiere bequem – aber noch nicht lange
Es ist übrigens relativ neu, dass Fuchs, Wildschwein, Uhu, Wanderfalke, Stieglitz oder auch Übersee-Exoten wie Papageien oder Sittiche bei uns in der Stadt leben. Das Nahrungsangebot ist für sie alle gut. Bejagt werden sie nicht.
Ihre bevorzugte Reviere sind Parks, Gehölze, Industriebrachen und größere Grünstreifen.
„Früher war das nicht so“, sagt Birgit Königs. Die meisten Neuankömmlinge haben in den vergangenen 30 bis 40 Jahren neue Reviere gesucht, weil es in der Stadt bequemer ist.
(dpa/lin)
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