Essen. 

Marén (38) wollte mal wieder richtig die Sau rauslassen – abfeiern und die Nacht durchtanzen. Allein fuhr die Kamenerin zum Bochumer Club „Projekt X“, in dem am 20. Oktober eine Goa-Party stieg.

„Ich lerne immer schnell Menschen kennen“, dachte sie sich – und behielt Recht. Die ganze Nacht tanzte sie mit einem großen, attraktiven und supernetten Mann.

Und ärgert sich heute schwarz, ihn nicht nach seiner Nummer gefragt zu haben.

Marén lernt Mann aus Essen auf Bochumer Goa-Party kennen

„Ich bin seit zehn Jahren Single, habe einige Männer kennengelernt, aber nie den richtigen. So eine unglaubliche erste Begegnung hatte ich noch nie“, schwärmt Marén vom großen Unbekannten.

Sie MUSS ihn wiedersehen – und geht dafür sogar so weit, Essen mit selbstgebastelten Plakaten zu pflastern.

„Gesucht wird: Der tolle, große (mind. 1,90 m) super sportliche, markante und tätowierte Mann, der mit mir die Tanzfläche auf der Goa-Party in Bochum (20.10.18) gerockt hat. Du musstest gegen 6 Uhr los, weil Dein Hund auf Dich gewartet hat. Ich ärger mich voll, das ich nicht nach Deiner Nummer gefragt habe. Ich bin die Marén aus Kamen – Bitte melde dich – meine Handy-Nr. ist in jedem Fitness-Center in Essen hinterlegt. Danke“, heißt es darauf.

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Mit 20 solcher Plakate fuhr Marén am vergangenen Sonntag Essen ab, hinterließ wie angekündigt überall ihre Handynummer – bisher ohne Erfolg.

Die 38-Jährige ist sich sicher: Nicht nur bei ihr hatte es auf der Tanzfläche gefunkt.

„Ich bin ehemalige Tänzerin, wollte mal richtig Dampf ablassen. Auf der Tanzfläche ließ ich mich gehen, schrie die ganze Energie heraus“, erklärt die Kamenerin.

Im „Projekt X Bochum“: Zusammen getanzt, zusammen geschrien

Der große Mann neben ihr schaute erst verwirrt. Später schrien sie zusammen – tanzten die ganze Nacht durch. „Wir haben nicht einmal zusammen etwas getrunken. Einfach nur getanzt.“

Wegen der Lautstärke ist sie sich auch nicht sicher, seinen Namen richtig verstanden zu haben. „Ich glaube Phil… oder etwas ähnliches“, schmunzelt sie.

„Zu verpeilt“: Marén vergisst, nach seiner Nummer zu fragen

Dann musste er gehen – aber nicht, ohne Marén noch mehrfach mit aller Körpersprache verstehen zu geben, dass er sie gern wiedersehen würde.

„Er kam mehrfach zu mir, sagte, dass er jetzt los müsse. Dann umarmte er mich auch noch und schaute mich mit einem Dackelblick an. Jetzt sind mir die Signale klar. Doch in diesem Moment war ich einfach zu doof“, ärgert sie sich.

Sie bemerkte den großen Fehler direkt, als er das „Projekt X“ verlassen hatte – und lief ihm noch hinterher. Doch er war weg. „Seither spule ich jeden Abend die Zeit zurück und denke mir: Scheiße!“

Wer ist der große, schöne Mann?

Im Auftrag der Liebe sucht DER WESTEN jetzt zusammen mit Marén nach IHM.

Bist du es? Oder kennst du ihn? Oder kennst du jemanden, der jemanden kennt, der es sein könnte? Dann melde dich per Mail an d.sobolewski@derwesten.de!