Die Auswahl der Hochzeits-Location bedeutet für viele Brautpaare reichlich Kopfzerbrechen. Ob in Essen, Dortmund oder Bochum: Nach der Pandemie wollten zig Paare ihre ausgefallenen Hochzeiten nachfeiern. Dadurch stieg die Nachfrage extrem. Viele Locations sind über Monate ausgebucht.
Die Inflation machte die Situation nicht besser. So waren viele Anbieter dazu gezwungen, ihre Preise mächtig anzuheben. Eine Location in Essen sorgt aus einem anderen Grund für Ärger. Eine Anwohnerin ließ nach Angaben der „WAZ“ nun mächtig Dampf ab und brachte damit eine Lawine ins Rollen.
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Hochzeit in Essen: Location unter Druck
Es geht um den Hochzeitssaal „1001 Nacht“ an der Herkulesstraße 20. Der Zeitung zufolge hatte sich die Anwohnerin bei der Stadt über zu laute Partys beschwert. Außerdem finde sie bei Hochzeitsveranstaltungen rund um die Location keinen Parkplatz mehr.
Die Stadt Essen warf daraufhin ein Auge auf den Hochzeitssaal im Essener Ostviertel und machte dabei eine bemerkenswerte Feststellung: Dem Betreiber liegt überhaupt keine Genehmigung für den Betrieb des Festsaals vor. Brautpaare, die in nächster Zeit ihre Hochzeit in dem Saal feiern wollten, geraten jetzt ins Schwitzen. Denn die Stadt machte kurzen Prozess.
Stadt Essen macht Druck auf Hochzeits-Location
So muss der Hochzeitssaal seine Pforten nun vorläufig schließen. „Die Ordnungsverfügung zur Nutzungsuntersagung wird dem Betreiber in Kürze zugestellt. Die Nutzung muss dann nach einer Frist von drei Wochen aufgegeben werden“, teilte eine Sprecherin der Stadt gegenüber der „WAZ“ mit.
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Wie der Betreiber auf die Verfügung der Stadt Essen reagieren wird, ist unklar. Auf Nachfrage der Zeitung hatte er sich nicht geäußert. Bislang wird der Festsaal allerdings noch immer bei Ebay-Kleinanzeigen angeboten. Ob Veranstaltungen hier demnächst allerdings stattfinden können, steht noch in den Sternen. Warum der Fall weiter für Ärger sorgt, kannst du hier bei der „WAZ“ nachlesen >>>