Hunde-Alarm in Essen am frühen Donnerstagmorgen (16. Februar). Schon in den Tagen zuvor hatten sich immer wieder Hunde-Besitzer bei der Polizei Essen gemeldet. Um 2.30 Uhr sollte eine Hunde-Besitzerin (27) zwei verdächtige Männer (19 und 22) auf frischer Tat ertappen – und wählte sofort den Notruf.
Die Polizei rückte an und jagte den beiden Männern hinterher. Was die Beamten im Wagen der jungen Männer entdeckten, bestätigte den Verdacht. Damit dürfte vielen Tierliebhabern in Essen ein Stein vom Herzen fallen.
Hunde-Hasser treiben in Essen ihr Unwesen
Die Ereignisse hatten sich in den letzten Tagen wiederholt. Sonntagabend, Dienstagmittag und Mittwochvormittag riefen Hunde-Besitzer die Polizei Essen zum Heinrich-Sense-Weg. Dort hatten sie Giftköder gefunden, die als Hundeleckerli getarnt waren – darauf eine blaue Paste.
Am frühen Donnerstagmorgen entdeckte die 27-Jährige schließlich die beiden Männer, die auf der Wiese neben dem Heinrich-Sense-Weg Gegenstände auf dem Boden ausgelegt hatten. Wie sich herausstellen sollte, waren es erneut die Leckerli mit blauer Paste. Ihr Hund hatte bereits einen Giftköder in die Schnauze genommen, aber zum Glück nicht gefressen. Die Hunde-Besitzerin rief die Polizei und konnte den Beamten sowohl eine Personenbeschreibung als auch das Kennzeichen des Gelsenkirchener Wagens durchgeben.
Polizei Essen schnappt Hunde-Hasser
Die Beamten jagten den beiden Hunde-Hassern hinterher und konnten sie schließlich an der Krayer Straße stellen. Im Wagen der beiden jungen Männer fanden die Einsatzkräfte mutmaßliches Rattengift und Einmalhandschuhe, die auch am Tatort gefunden wurden. Die beiden Hunde-Hasser erwartet nun ein Verfahren wegen Sachbeschädigung und einer Straftat nach dem Tierschutzgesetz.
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Derweil sucht die Polizei nach Hunde-Besitzern, die in letzter Zeit in der Gegend unterwegs waren und glauben, dass ihr Vierbeiner in letzter Zeit dort vergiftet wurde. Betroffene können sich bei der Polizei unter folgender Nummer melden: 0201/829-0.