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Hunde-Halterin in Essen kocht bei diesem Anblick vor Wut – „Unfassbar“

Eine Hunde-Halterin aus Essen lässt ihrer Wut auf Facebook freien Lauf. Und das zu recht! Was sie beobachtete, lässt Tierfreunde schäumen.

Hund Essen
© IMAGO/Panthermedia

So schützt du deinen Hund bei der Sommerhitze

Dieser Anblick brachte eine Hunde-Halterin vor Wut zum Kochen! Der Hund gilt bei Menschen als Freund fürs Leben. Bei Familien sind die Vierbeiner in der Regel wie ein vollwertiges Mitglied zu sehen. Kein Wunder, dass eine Hunde-Halterin aus Essen richtig wütend wurde – bei diesem Anblick kann man es ihr überhaupt nicht übel nehmen…

Auf Facebook berichtet die Essenerin, die anonym bleiben will, von einem Erlebnis, das sie umgehauen hat – und zwar im negativen Sinne! Die Hunde-Halterin: „Heute mal wieder zwei Hunde getroffen, die bis auf die Haut runtergeschoren waren. Unfassbar!“

Hunde-Halterin in Essen kocht bei diesem Anblick vor Wut

Dann klärt sie auf: „Unbedingt das Fell bei drei Zentimetern stehen lassen! Es schützt vor UV-Strahlen und Ungeziefer. Des Weiteren waren bei beiden Hunden die Vibrisse (Schnurrhaare) abrasiert. Das ist aus tierschutzrechtlichen Gründen verboten! Wenn euer Hunde-Friseur das nicht weiß oder ignoriert, macht ihn darauf aufmerksam und untersagt diese Rasur!“

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Tatsächlich hat die Hunde-Halterin nach Recherchen dieser Redaktion absolut recht. Vibrisse sind spezielle Haare, die vielen Säugetieren meist im Gesicht wachsen. Sie sind dicker, fester und länger als gewöhnliche Haare und auf die Wahrnehmung taktiler Reize spezialisiert. Sie bieten den Vorteil, sich im Dunkeln oder in trübem Wasser zurechtzufinden, Nahrung aufzuspüren oder Gefahren wahrzunehmen. Und: Sie sind für die Tiere überlebenswichtig! Unabhängig von Sommer oder Hitze.

Abrasieren der Tasthaare illegal

Und das ist auch der Grund, warum das deutsche Tierschutzgesetz das Abschneiden oder Kürzen der Vibrisse unter Strafe stellt. Denn dadurch werden die sensiblen Funktionen dieses Sinnesorgans eingeschränkt oder komplett ausgeschaltet. Dadurch wird dem Tier laut Gesetz Schaden zugefügt und das Wohlbefinden erheblich beeinträchtigt. Ein solcher Eingriff am Tier bedeutet eine Amputation und Zerstörung von Gewebe, was laut Paragraf 6 des deutschen Tierschutzgesetzes grundsätzlich verboten ist.


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Die Reaktionen anderer Hunde-Freunde auf den Facebook-Beitrag der Essenerin spiegeln Wut und Unverständnis wider. Hier einige ausgewählte Kommentare:

  • „Ich würde manchmal auch gerne unsere Hündin scheren. Sie haart, das ist fürchterlich. Trotz bürsten. Aber Haare sind ja auch ein Schutz gegen Sonne. Deshalb lass ich es lieber. Ich schneide nur die langen Zotteln in Form.“
  • „Die meisten sind einfach zu bequem, die Unterwolle rauszubürsten.“
  • „Unmöglich! Ich habe selber einen sehr pflegeintensiven Hund, der täglich gebürstet werden muss. Ich verstehe nicht, warum sich die Leute dann so einen Hund holen. Das weiß man doch vorher, was auf einen zukommt. Und weil es schön aussieht, ist es für mich kein Grund.“

Bleibt zu hoffen, dass die Essener Hunde-Halterin mit ihrem Wut-Posting den einen oder anderen Besitzer wachrütteln konnte…