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Hund in Essen: Vermittlungsstopp im Tierheim! Doch DIESER Vierbeiner bräuchte dringend ein Zuhause

Hund in Essen: Vermittlungsstopp im Tierheim! Doch DIESER Vierbeiner bräuchte dringend ein Zuhause

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So grausam und traurig ist die Geschichte von Hündin Hanna

Hund in Essen: Vermittlungsstopp im Tierheim! Doch DIESER Vierbeiner bräuchte dringend ein Zuhause

So grausam und traurig ist die Geschichte von Hündin Hanna

Hündin Hanna aus dem Tierheim in Gelsenkirchen hat einen grausamen Leidensweg hinter sich. Ihre Vorbesitzer haben die Kangal-Hündin schwer misshandelt.

Essen. 

Corona-Drama im Tierheim Essen! Auf einmal sind so viele Mitarbeiter erkrankt, dass die Einrichtung zunächst für zwei Wochen schließen muss. Mit der momentanen Minimalbesetzung könnte man sich sonst hier nicht richtig um die Hunde kümmern, geschweige denn um die Besucher.

Für die Vierbeiner im Tierheim heißt es jetzt noch länger abzuwarten. Dabei bräuchte ein Hund aus Essen ganz dringend ein neues Zuhause und einen Ort, an dem er endlich ankommen kann, wie eine Mitarbeiterin gegenüber DER WESTEN verrät.

Hund in Essen: DIESER Vierbeiner braucht dringend eine Heimat – „Immer wieder enttäuscht“

Der kleine Nordy ist ein quirliges Kerlchen. Mit gerade vier Jahren auf dem Buckel will der Dackel-Schäferhund-Mix noch viel erleben. Doch seit April 2021 sitzt Nordy im Tierheim Essen fest. Eine Mitarbeiterin gibt ihm den bezeichnenden Beinahmen „Ebay-Hund“. Denn der kleine wurde schon durch viele Hände gereicht. Die kamen mit ihm wohl nicht gut aus, teilweise soll er auch zugeschnappt haben.

„Er wurde immer wieder weiterverkauft und hatte schon einige Besitzer“, erklärt die Tierheimmitarbeiterin. Seine bisherigen Besitzer hätten ihn nie Konsequenzen oder Regeln gelehrt. Immer wenn es ein Problem gab, wurde er weitergereicht. Er hatte nie Zeit, irgendwo richtig anzukommen. Kein Wunder also, dass Nordy nicht schnell Vertrauen zu neuen Menschen gewinnen kann.

„Er wurde immer wieder enttäuscht“, bedauert die Mitarbeiterin. Fremden gegenüber sei er vorsichtig. „Da muss man sich schon ein bisschen Mühe geben und öfters kommen.“ Der Dackel-Mischling kann aber auch ganz anders. Im Kontakt mit seinen bekannten Pflegern blüht er regelrecht auf.

Hund in Essen: „Nordy“ braucht dringen ein Zuhause – DAS sollte sein neuer Halter wissen

Dann zeige sich der Vierbeiner nämlich „total verspielt“, wie die Tierheim-Mitarbeiterin aus eigener Erfahrung weiß. Er beeindrucke auch gerne mit seinen Tricks und sei sehr lernwillig – und sogar sportlich. „Trotz Dackelanteil“ könne er problemlos neben dem Fahrrad herlaufen. Von den rassetypischen Rückenproblemen sei er noch weit entfernt. Trotzdem sollte er nicht bis in die vierte Etage die Treppe hochlaufen müssen.

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Der Haushund als Begleiter des Menschen:

  • Domestizierung fand vor etwa 15.000 bis 100.000 Jahren statt
  • die wilde Stammform ist der Wolf
  • weltweit gibt es etwa 500 Millionen Haushunde
  • allein in Deutschland leben 9 Millionen als Haustiere

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Was andere Hunde in seinem Umfeld angeht, zeige er sich einigermaßen verträglich. „Kerle muss er nicht haben, aber mit Mädels verträgt er sich ganz gut“, bemerkt die Mitarbeiterin. Doch Kinder im Haushalt seien keine gute Idee, einfach deshalb, weil er nicht zu viele Gesichter um sich gebrauchen könne. Eine feste Bezugsperson, die ihm klare Regeln und eine feste Struktur vermitteln und „auch mal Kontra geben“ kann – das wäre genau das richtige für Nordy.

Hund in Essen braucht jetzt ein Zuhause – doch darauf muss er noch warten

„Der lässt sich schon beeindrucken“, weiß die Tierheimmitarbeiterin. Das beweist der Vierbeiner auch bei der Arbeit mit den Pflegern. Sein Verhalten sei schon wesentlich besser geworden, trotz gelegentlichem Drohen und Knurren, wenn ihm ein anderer Hund nicht passe.

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Dennoch muss Nordy sich wohl noch etwas gedulden, bis er seine nächste Chance bekommt. Denn bis zum 16. Februar ist das Tierheim Essen erst einmal dicht (hier mehr Infos). Wie die Mitarbeiterin gegenüber DER WESTEN bestätigte, sei gerade erst wieder ein weiterer Kollege an Corona erkrankt. Das sei noch „längst nicht das Ende der Fahnenstange“, vermutet sie. Sollten sich noch mehrere infizieren, müsste die Öffnung weiter verschoben werden.

Die Vermittlung von Nordy und seinen vielen Leidensgenossen liegt nun erst mal „auf Eis“. Wer ihn jedoch gerne näher kennenlernen will, kann das Tierheim Essen kontaktieren und sich dann auf die erste Begenung nach der Wiedereröffnung freuen.