Veröffentlicht inEssen

Hunde in Essen in Lebensgefahr – Stadt mit dringender Warnung

Die Stadt Essen warnt nun alle Haustierbesitzer vor einer lauernden Gefahr. Sie könnte im schlimmsten Fall zum Tode führen.

Hunde in Essen
© IMAGO/Russian Look

Fünf Gefahrenquellen im Haushalt für Haustiere

Keine gekippten Fenster oder Schokolade im Haus: Wer sicher gehen will, dass die Haustiere sicher Zuhause leben, sollte diese Gefahrenquellen beachten.

In Essen sind laut Stadt rund 27.800 Hunde gemeldet. Noch immer zählen die Vierbeiner zu den beliebtesten Haustieren, doch leider gibt es auch Menschen, die den Tieren gar nicht gut gesonnen sind.

Bewusst wollen sie den Hunden Leid und Qualen zufügen, die sogar bis zum Tod führen können. Deshalb spricht die Stadt Essen nun eine deutliche Warnung an alle Haustierbesitzer aus.

+++ Tierheim in NRW schaut sich Hund genauer an – und fällt bei diesen Entdeckungen vom Glauben ab +++

Hunde in Essen in Gefahr – Giftköder!

Wie die Stadt Essen am Donnerstag (10. Oktober) in einer Pressemitteilung bekanntgibt, häufen sich die Meldungen über Giftköder im Stadtgebiet. Vor allem Hunde werden oft Opfer von Giftködern, doch auch für freilaufende Katzen, Vögel oder weitere Tiere können sie zur Gefahr werden.

Das Tückische: Meist sind die Giftköder nicht direkt zu erkennen, sodass es oftmals schon zu spät sein kann, wenn der Halter es bemerkt. „Giftköder treten in unterschiedlichen Formen auf, sie können in pulverähnlicher Form ausliegen (häufig Rattengift oder Schneckenkorn) oder auch präpariert in Futter oder Leckerchen. Präparierte Giftköder können außerdem gefährliche Gegenstände wie Rasierklingen, Nägel oder Glasscherben enthalten“, so die Erklärung.

Dringende Warnung der Stadt Essen

Die Tiere nehmen die Giftköder meist über den Mund ein und können sich dabei schlimme Verletzungen zuziehen, die sogar bis zum Tode führen können. Die Stadt will deshalb erneut alle Hundebesitzer dafür sensibilisieren, beim Spaziergang besonders aufmerksam zu sein. Wer Giftköder entdeckt, kann diese beispielsweise in der sogenannten „Dogorama-App“ melden, um andere Tierbesitzende in der Nachbarschaft zu warnen.

Sollte ein Tier bereits vergiftet sein, zeigt sich dies meist in Form von Erbrechen, übermäßigem Hecheln, vermehrtem weißem Speichel, blassen Schleimhäuten, veränderten Pupillen, Müdigkeit, Apathie, Zittern oder Bauchkrämpfen und Torkeln. Zeigt dein Hund diese Symptome oder es besteht der Verdacht einer Vergiftung, sollte sofort ein Tierarzt hinzugerufen werden.


Noch mehr News:


Allerdings will die Stadt Essen mit ihrer Warnung nicht nur die Hundebesitzer erreichen. Sie richtet auch deutliche Worte an die mutmaßlichen Täter: „Das Auslegen von Giftködern mit dem Ziel, Tiere zu töten, ist eine Straftat nach dem Tierschutzgesetz. Haustierbesitzer*innen können Anzeige bei der Polizei stellen.“