Es war eine große Enttäuschung für viele Essener Familien. Stunden hatten sie schon an der Straße gestanden und gehofft, bald in den Genuss bunter Kostüme, froher Karnevalsmusik und natürlich leckerer Süßigkeiten zu kommen.
Doch nach langem Warten hieß es plötzlich, der Zug in Essen-Kupferdreh fällt aus! Der Grund? Den sollten die Jecken erst viel später erfahren. Die Polizei hatte dafür einen guten Grund, wie die „WAZ“ berichtet.
Karneval in Essen: Rosenmontagszug abgesagt
Der Rosenmontagszug (3. März) musste in Essen-Kupferdreh abgesagt werden – sehr zum Leidwesen der vielen Menschen, die bereits am Straßenrand auf die Umzugswagen und Karnevalisten gewartet hatten. Um 16.11 Uhr sollte es eigentlich losgehen, doch eine Stunde später kam die überraschende und zugleich enttäuschende Nachricht.
DER WESTEN berichtete: Karneval in Essen: Bombendrohung vor Rosenmontagszug! Absage folgt sofort
Per Lautsprecherdurchsage wurden die Tausenden Karneval-Fans aufgefordert, ruhig und gesittet nach Hause zu gehen. Doch den Grund für die Absage sollten die Besucher erst viel später, um kurz vor 18 Uhr erfahren. Erst dann rückte die Polizei mit der ganzen Wahrheit raus: Es hatte eine Bombendrohung gegeben.
Karneval in Essen: Polizei rückt mit der Wahrheit raus
Dass die Besucher erst so spät über das ganze Ausmaß der Absage informiert wurden, hatte einen guten Grund, laut Polizei. Die wollte somit eine mögliche Panik verhindern. Bis dahin wusste keiner, was los war. Einzelne Besucher wurden bereits von ihren Verwandten angerufen, die über grausige Gerüchte sprachen. Einige Besucher hatten gegenüber der „WAZ“ geäußert, dass sie sich sehr unsicher fühlten.
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Wie die Polizei dann später erklärte, sei der Drohanruf bereits 30 Minuten vor Beginn der Veranstaltung eingegangen. Der Veranstalter hätte sofort reagiert und den Umzug abgesagt. Die Polizei hat nun ein Strafverfahren eingeleitet und versucht den Anruf zurückzuverfolgen. Eine Einschätzung dazu, wie ernst die Situation am Rosenmontag war, liest du bei der „WAZ“.