Für die Anwohner, die Stadt und die Ordnungshüter steht fest – diese Nacht werden sie so schnell nicht vergessen. Angefangen hatte alles damit, dass sich mehrere Anwohner bei der Polizei Essen/Mülheim an der Ruhr über einen Bewohner (33) eines Mehrfamilienhauses beschwerten.
Anlass war eine Ruhestörung am frühen Sonntagmorgen (17. November 2024). Doch vor Ort eskalierte die Situation.
Essen: Polizeiliche Maßnahme eskaliert
So wurde die Polizei zunächst gegen 00.30 Uhr, laut Pressemitteilung gerufen, weil aus einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Katernberger Straße laute Musik zu hören war. Außerdem drangen Stimmen von Kindern und Drogengeruch aus der Wohnung in Essen.
Nachdem der 33-jährige Bewohner den Polizisten die Tür nicht öffnete und zudem versuchte, diese mit Schränken zu blockieren, sahen sich die Beamten gezwungen, gewaltsam in die Wohnung einzudringen. Plötzlich schlug der Essener auf die Beamten ein und attackierte sie mit Kopfschlägen. Es gelang den Polizisten schließlich, den Angreifer zu unter Kontrolle zu bringen und in Gewahrsam zu nehmen.
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Auch das Kind wurde in die Obhut des Jugendamtes gegeben. Doch nach diesem Vorfall spielten sich weitere dramatische Szenen ab.
So solidarisierten sich vor dem Haus in Essen rund 20 Personen mit dem 33-Jährigen. Diese überwiegend aus jungen Männern im Alter von 19 bis 47 Jahren (deutsche, türkische, syrische, griechische und libanesische Staatsangehörige) bestehende Menschengruppe behinderte die polizeilichen Maßnahmen massiv. Doch nicht nur das! Sie beschimpften und provozierten die Polizeibeamten, da sie offensichtlich mit der Festnahme nicht einverstanden waren.
Taser und Platzverweise: Randalierer werden zurückgedrängt
Erst unter der Drohung mit dem Taser (Distanzelektroimpulsgerät) konnten die Randalierer bis zum Nachrücken von weiteren Polizisten in Schach gehalten werden. Hierbei stellten mehrere Streifenwagenbesatzungen und Kräfte der Bereitschaftspolizei die personenbezogenen Daten fest. Außerdem wurden Platzverweise ausgesprochen.
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