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Limbecker Platz in Essen: Düsteres Szenario eingetreten – beliebter Laden schließt

Für den Limbecker Platz ist das Worst-Case-Szenario eingetreten. Das größte Zugpferd des Einkaufscenters macht dicht.

Limbecker Platz
© André Hirtz / FUNKE Foto Services

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Riesen-Einschnitt für den Limbecker Platz in Essen. Seit Montag (13. März) ist es amtlich: Galeria Kaufhof Karstadt schließt deutschlandweit 52 Filialen (welche Standorte in Deutschland betroffen sind, erfährst du hier) Von der Schließungswelle ist auch das Warenhaus im Essener Einkaufszentrum betroffen.

Für Anastasios Meliopoulos in doppelter Hinsicht ein Worst-Case-Szenario. Der Center-Manager fühlt nach eigenen Angaben in erster Linie mit den betroffenen Mitarbeitern mit. Aus kaufmännischer Sicht muss er aber nun auch den größten Mieter und damit das Zugpferd des Limbecker Platzes in Essen ersetzen. Wie Meliopoulos diese Mammut-Aufgabe angeht, verrät er im Gespräch mit DER WESTEN.

Limbecker Platz in Essen verliert Galeria zu diesem Datum

Es hatte sich angedeutet. Schon 2018 stand Galeria Kaufhof Karstadt im Limbecker Platz auf der Kippe. Damals konnte eine Schließung noch abgewendet werden. Doch im zweiten Schutzschirmverfahren ist das Aus der Filiale in Essen laut Gesamtbetriebsrat besiegelt. Welche Filialen im Ruhrgebiet verschont bleiben, liest du hier >>>

Bereits im Januar teilte Anastasios Meliopoulos auf Nachfrage von DER WESTEN mit, dass das Center-Management sich auf eine mögliche Kündigung von Galeria Kaufhof Karstadt vorbereite (mehr hier). Nun ist klar, dass das Traditionsunternehmen die Filiale im Essener Einkaufszentrum schließen wird. Deshalb sei es an der Zeit, die bislang geführten Gespräche zu intensivieren.

Limbecker Platz
Galeria Kaufhof Karstadt schließt im Limbecker Platz in Essen. Foto: Socrates Tassos / FUNKE Foto Services

So geht es weiter nach dem Galeria-Aus im Limbecker Platz

„Noch liegt uns keine offizielle Kündigung vor“, teilte der Center-Manager mit. Doch Meliopoulos geht davon aus, dass dieser Schritt in den nächsten Tagen erfolgen wird. In den nächsten Wochen müsse dann entschieden werden, ob der Limbecker Platz erneut einen Großmieter des Kalibers Galeria Kaufhof den Zuschlag geben wird. Das Warenhaus belegt aktuell satte 20.000 der 70.000 Quadratmeter Verkaufsfläche und gilt damit als Zugpferd für das gesamte Einkaufszentrum. Das Risiko durch die Aufgabe des Großmieters: Andere Mieter könnten den Standort hinterfragen und ihrerseits kündigen.


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Dazu will es Anastasios Meliopoulos nicht kommen lassen. Das Center-Management beschäftige sich nun mit der Nachfolger-Frage. Sowohl ein neuer Großmieter, aber auch eine Aufteilung der Galeria-Fläche in zwei oder mehr Einheiten seien mögliche Szenarien. Für eine endgültige Entscheidung bleibt noch Zeit. Denn Galeria Kaufhof will die Filiale erst zum zum 31. Januar 2024 dicht machen. Ein Schnellschuss ist daher nicht nötig, zumal der Limbecker Platz sich nach Angaben des Center-Mangers ausgiebig mit dem Worst-Case-Szenario beschäftigt hat. Er verspricht: „Wir sind auf einem guten Weg.“