Essen.
Im Limbecker Platz in Essen staunten Kunden kürzlich nicht schlecht?
Wie aus dem Nichts flogen massenweise „Geldscheine“ durch den Limbecker Platz in Essen. Dahinter steckt eine deutliche Botschaft, die jedoch nicht bei jedem gut ankam.
Limbecker Platz in Essen: Irre Szenen im Einkaufszentrum
Viele Besucher schauten am Freitag verdutzt aus der Wäsche, als plötzlich hunderte Scheine aus dem obersten Geschoss des Limbecker Platz in Essen heruntersegelten.
Ein Video bei Facebook dokumentiert, wie zahlreiche Besucher zur Brüstung an den Rolltreppen strömten. Erstaunt schauten sie zu, wie augenscheinlich Geld in den bekannten Brunnen des Einkaufszentrums regnete. Schnell war klar, dass es hier jedoch nicht um einen edlen Spender handelte – und vor allem nicht um echte Banknoten.
Das steckt hinter der Aktion im Limbecker Platz in Essen
Stattdessen wollte die Umweltschutzbewegung „Extinction Rebellion“ mit der Aktion Kritik am Konsumverhalten in der Gesellschaft üben.
Dazu haben sich die Aktivisten nicht zufällig diesen Freitag ausgesucht. Schließlich feiert der Handel am Freitag vor dem ersten Advent seit Jahren den so genannten „Black Friday“.
Für Schnäppchenjäger der perfekte Tag, um sich vor Weihnachten das ein oder andere Angebot zu sichern. Den Umweltschützern ist der Tag jedoch ein Dorn im Auge, weil viele Menschen im Kaufrausch Produkte kaufen, die sie eigentlich nicht benötigen. Die Folge: Unnötiger Müll.
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Das ist der Limbecker Platz in Essen:
- ist seit dem 18. Jahrhundert ein zentraler Platz im Nordwesten der Innenstadt von Essen
- 2009 wurde der Platz für 300 Millionen Euro neugestaltet und ein Einkaufszentrum erbaut
- er hat eine Verkaufsfläche von insgesamt 70.000 Quadratmetern
- somit können bis zu 200 Läden Besuchern ihre Angebote präsentieren
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„Die Rechnung zahlen jetzt schon Menschen im globalen Süden und in 30-70 Jahren unsere eigenen Kinder“, so die Kritik von „Extinction Rebellion“.
Umweltaktion im Limbecker Platz in Essen: „Nicht so toll“
Während einige User bei Facebook den Hintergedanken der Aktion loben, mussten die Aktivisten sich allerdings auch Kritik gefallen lassen.
„Nicht so toll, die Aktion. Was wäre gewesen, wenn sich jemand beim Versuch, einen Geldschein zu fangen, zu weit über die Brüstung gebeugt hätte und in die Tiefe gestürzt wäre? Ein Kind vielleicht sogar?“, kommentiert ein Nutzer.
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Zum Glück sollte eine solche schreckliche Konsequenz ausbleiben. Der Hinweis sollte aber Grund genug für die Umweltschützer sein, solche Szenarien bei weiteren Aktionen zu überdenken.
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Na nu, seit wann gibt es denn diesen Stadtteil? Das könnten sich viele Fahrgäste in Essen gedacht haben, als sie vor einigen Tagen auf die Anzeigentafel an der Haltestelle schauten. Hast du von DIESEM Stadtteil schon mal gehört?