Essen.
In der Halloween-Nacht nahm ein Einsatz am Essener Hauptbahnhof für einen Bundespolizisten ein schmerzhaftes Ende: Ein 49-Jähriger biss ihm derart stark in die linke Hand, dass der Polizist seinen Dienst abbrechen und ins Krankenhaus gebracht werden musste.
Vorher hatte der Angreifer im RE1 von Düsseldorf nach Essen randaliert und Reisende angepöbelt. Die Bundespolizisten nahmen den alkoholisierten Mann fest. Auf der Wache dann biss der 49-Jährige zu.
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Bluttests auf Malaria, HIV und Hepatitis C
Der verletzte Polizist fällt nun mindestens eine Woche lang aus, sagt Volker Stall von der Bundespolizei. „Es wurden verschiedene Bluttests gemacht, um abzuklären, ob der Angreifer den Polizisten eventuell mit Krankheiten angesteckt hat.“
Hepatitis C sei bereits auszuschließen, andere Ergebnisse, auch hinsichtlich HIV, stünden noch aus. Auch ein Malaria-Test sei gemacht worden, da der 49-Jährige aus Afrika stammt und Malaria in Teilen des Kontinents verbreitet ist.
Ärzte mussten ein Stück Zahn entfernen
Bevor der Bundespolizist wieder einsatzfähig ist, muss zunächst die schmerzhafte Bisswunde an seiner Hand verheilen. Sie war so tief, dass sie blutete. Bei der Wundversorgung entfernten die Ärzte sogar ein Stück Zahn.
(lin)
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