Essen.
Eigentlich wollte der Vorsitzende der SPD Essen-Kettwig für den Rat der Stadt Essen kandidieren. Doch dann kam alles anders.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag (13. Januar) war Johannes Busley vor seinem Haus attackiert worden. Zwar „nur“ verbal, dennoch mit enormer Wirkung.
SPD-Mann aus Essen-Kettwig hat Morddrohungen bekommen
Wie die SPD Kettwig bekannt gab, ist Busley von einem Mann mit dem Tode bedroht worden, sollte er kandidieren. Die Morddrohung kam kurz nach der offiziellen Verkündung des SPD-Mannes, dass er für den Essener Stadtrat kandidieren will.
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Der Unbekannte hat mit seiner Morddrohung sein Ziel erreicht: Busley tritt nicht an zur Wahl für den Essener Stadtrat.
Sein Leben und das seiner Familie sei zuviel wert, als sich einer solchen Gefahr auszusetzen
Johannes Busley habe zusammen mit dem Vorstand der SPD Essen-Kettwig entschieden, dass das eigene Leben und das der Familie mehr wert ist, als sich einer solchen Gefahr auszusetzen.
Zeugen gesucht, die etwas zum Vorfall sagen können
Darum habe er die Kandidatur zurückgezogen, die er erst am 10. Januar beim Neujahrsempfang der SPD bekannt gegeben hatte.
Nun wird nach Zeugen gesucht, die von dem Vorfall etwas mitbekommen haben und den Mann sogar möglicherweise beschreiben können.
Der Rat der Stadt Essen wird 2020 neu gewählt. (fb)