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Riesige Cannabis-Plantage in ehemaligem Essener Möbelhaus: Warum am Freitag nur einer von drei Dealern vor Gericht steht

Riesige Cannabis-Plantage in ehemaligem Essener Möbelhaus: Warum am Freitag nur einer von drei Dealern vor Gericht steht

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1.200 Pflanzen konnte die Polizei in dem alten Möbelhaus in Essen sicherstellen. Foto: Philipp Leske/ ANC-NEWS

Essen. 

Am Landgericht Essen beginnt am Freitagmorgen ein Prozess gegen mutmaßliche Drogendealer. Dabei geht es nicht um irgendeine Lappalie: Drei Männern wird vorgeworfen, rund 3000 Cannabispflanzen in einem ehemaligen Möbelhaus angepflanzt zu haben.

Polizei findet riesige Cannabis-Plantage in der Innenstadt

Mitten in der Innenstadt hat die Polizei Essen Mitte September 2017 einen Fund gemacht, den sie so schnell nicht vergessen wird: 3000 Marihuana-Pflanzen fanden die Beamten in den Räumlichkeiten eines ehemaligen Möbelhauses nahe dem Einkaufszentrum Limbecker Platz.

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Polizei stürmte das ehemalige Möbelhaus in der Innenstadt

Spezialeinheiten hatten das ehemalige Möbelhaus gestürmt und dabei 40 Kilogramm bereits verkaufsfertiges Marihuana auf zwei Etagen entdeckt. Wert: 400.000 Euro. Dazu kamen noch über 1200 weitere Cannabispflanzen, die noch nicht abgeerntet waren.

>>>Polizei findet riesige Cannabis-Plantage in ehemaligem Möbelhaus in der Essener Innenstadt

Außerdem stellte die Polizei 250 Lampen sicher, die bei dauerhaftem Betrieb einen Jahresverbrauch von rund 500.000 Kilowattstunden gehabt hätten.

Nun muss sich einer der beiden Männer vor dem Landgericht Essen verantworten.

Warum am Freitag nur ein Mann angeklagt wird

Einer der anderen Männer wurde bereits im April zu sechs Jahren und sieben Monaten Freiheitsstrafe veurteilt. Der andere Mann kann derzeit nicht verurteilt werden. Denn er ist weiterhin auf der Flucht. (fb)