Am Montagmorgen (10. Juli) kam es in Essen auf der Polizeiwache zu einer sehr ungewöhnlichen Begegnung zwischen Polizisten und einem mutmaßlichen Mörder. Denn gegen 8.40 Uhr meldete sich ein 36-jähriger Essener mit deutscher Staatsangehörigkeit bei der Essener Polizeiwache und gestand, dass er eine Frau umgebracht habe.
Daraufhin fanden Einsatzkräfte in einer Wohnung im Essener Südostviertel eine leblose Frau auf. Nach dem Auffinden von dem leblosen Körper riefen die Beamten eine Notärztin hinzu, welche aber nur noch den Tod einer Frau feststellen konnten.
Polizei Essen: Leiche konnte identifiziert werden
Die gefundene Leiche konnte als 52-jährige Essenerin mit deutscher Staatsangehörigkeit identifiziert werden. Unter der Leitung von der Staatanwaltschaft Essen wurde nach dem unerwarteten Geständnis eine Mordkommission eingerichtet.
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Nach einer umfangreichen Spurensicherung erfolgte die Obduktion der Leiche. Diese bestätigte, dass die 52-jährige Opfer eines Gewaltverbrechens wurde. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Essen ordnete ein Richter daraufhin am Dienstagnachmittag (11, Juli) Untersuchungshaft für den 36-Jährigen an.
Mordgeständnis war eine Überraschung
Für die Beamten der Polizei war die ganze Situation durchaus ungewöhnlich: „Das jemand in die Polizeiwache kommt und ein Tötungsdelikt gesteht kommt eher selten vor und ist schon sehr außergewöhnlich. Aber so etwas kann immer mal vorkommen“, sagte ein Sprecher der Polizei Essen gegenüber DER WESTEN.
Die Mordkommission hat nun die weiteren Ermittlungen zu den Hintergründen aufgenommen. Das Tatmotiv ist derzeit noch unklar, aber nach ersten Erkenntnissen der Polizei sollen sich die beiden Essener gekannt haben.
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