Die Ruhrbahn erneuert seine Züge und bringt künftig neue Fahrzeuge nach Essen und Mülheim. Sie sollen die bisherige Flotte komplett ersetzen.
Über eine Funktion werden sich die Kunden besonders freuen. Welche Eigenschaften bringen die modernisierten Züge mit?
Ruhrbahn: Neue Züge moderner als bisherige Fahrzeuge
Seit Donnerstag ist es offiziell: Die Ruhrbahn bekommt neue Züge. Das Verkehrsunternehmen unterschrieb den Kaufvertrag für 51 neue Stadtbahnen.
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Das ist die Ruhrbahn:
- Verkehrsunternehmen für Nahverkehr in Essen und Mülheim
- Drei U-Bahnlinien, elf Tramlinien, 52 Buslinien und 22 NE-Linien
- 140 Millionen Fahrgäste pro Jahr
- Rund 2.500 Mitarbeiter
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Die neuen Bahnen des spanischen Unternehmens Construcciones y Auxiliar de Ferrocarriles (CAF) ähneln im Hinblick auf Innenausstattung sowie Fahrerraum im Wesentlichen den Bisherigen. Doch mit einer Länge von 28 Metern und einer Breite 2,65 Meter sind sie etwas kürzer und breiter als die Niederflurbahnen NF2 und NF4.
Michael Feller, Geschäftsführer Ruhrbahn, erklärt: „Die modernen Fahrzeuge verfügen über einen klimatisierten Fahrgast- und Fahrerraum sowie zwei Multifunktionsplätze für Fahrgäste mit Rollatoren, Rollstühlen oder Kinderwagen.“ Klimatisierte Bahnen – das wird bei den Kunden sicher besonders gut ankommen.
Die Türöffnung und -schließung werde durch eine optische und akustische Anzeige unterstützt. Außerdem setze man auf die bei den B-Wagen bewährte Drehgestelltechnik mit Luftfedern, die sich durch Laufruhe und hohen Fahrkomfort auszeichne. Mindestens 173 Fahrgäste sollen Platz in den neuen Zügen finden. Und weiter: „Für mehr Sicherheit verfügen die neuen Bahnen wie die NF2/4 über ein Fahrerassistenzsystem sowie Außenkameras anstelle von Außenspiegeln.“
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Ruhrbahn verspricht „mehr Komfort“
Die ersten zwei Bahnen sollen im ersten Halbjahr 2024 zu Testzwecken durch Essen und Mülheim an der Ruhr fahren. „Unsere Fahrgäste können sich zukünftig stadtweit über moderne Bahnen und dementsprechend wesentlich mehr Komfort freuen“, verspricht Feller. (nk)