Frintrop.
Vereine können den vielen Flüchtlingen, die zu uns kommen, das Ankommen in der Gesellschaft über den Sport erleichtern. Dazu hat der Landessportbund NRW (LSB) das Projekt „Willkommen im Sport“ ins Leben gerufen, das er zusammen mit ausgewählten Vereinen zeitnah umsetzen möchte.
Der SC Frintrop ist einer der 16 Vereine, die sich aus 21 000 Vereinen in Nordrhein-Westfalen als Partner des LSB empfohlen haben. Der SC will sich modellhaft durch Sport- und Bewegungsangebote um die Flüchtlinge in Essen kümmern.
Dazu arbeiten die Frintroper eng mit den Trägern der Unterkünfte zusammen. Das Ziel dieser Maßnahme ist, den Flüchtlingen die ersten Schritte zur Integration zu ermöglichen und etwas Abwechslung in ihren Alltag zu bringen. Langfristig sollen die Flüchtlinge über kleine Aufgaben wie ehrenamtliche Mitarbeit oder Trainerhelfer-Tätigkeiten an den Verein gebunden werden und dort ihre sportliche Heimat finden.
Noch im März wird der SC Frintrop mit seinen Übungsleiterinnen und Übungsleitern drei Aktivitäten starten: Kindertoben. Bewegung, Spiel und Sport in einer Sporthalle mit zwei Übungsleiterinnen des SC Frintrop und der Kinderbetreuung durch die Unterkunft. Jeden Dienstag wird es dann heißen: Toben, was das Zeug hält.
Talken und Walken – von Frauen für Frauen. Den Bewohnerinnen soll die Möglichkeit gegeben werden, sich außerhalb der Unterkunft zu treffen. Bei einem Spaziergang mit dem Übungsleiterinnen können sie so ihre nähere Wohnumgebung besser kennenlernen und beim anschließenden Kaffeklatsch ihre Deutschkenntnisse aufbessern.
Ball und Fitness: jeweils Montagabend ab 20 Uhr. Fit werden und Spaß mit dem Ball für junge Erwachsene und Männer. Die Übungsleiter des SC Frintrop vermitteln dabei neben dem Weg zur körperlichen Fitness auch Ballsportarten und deren Regelwerk.
Zur Lebensqualität beitragen
Der SC Frintrop erhofft sich mit diesen Maßnahmen, zur Lebensqualität der Flüchtlinge beizutragen und ein wesentlicher Baustein im Integrationsprozess zu sein. Er heißt alle Flüchtlinge willkommen.