Essen.
Ein Polizei-Schwerpunkteinsatz an den größten Bahnhöfen NRWs findet am Mittwoch statt. Zum ersten Mal führt die Bundespolizei gemeinsam mit der Landespolizei und den Städten allgemeine Kontrollen durch – und das auch am Essener Hauptbahnhof.
„Wir wollen die Situation und das Sicherheitsgefühl der Reisenden im und um den Bahnhof herum verbessern und ihnen das Gefühl geben, dass sie beruhigt mit dem Bus und der Bahn fahren können“, sagt Ulrich Faßbender, Leiter der Polizeipressestelle in Essen, auf Nachfrage von DER WESTEN.
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Außer des Bahnhofes in Essen stehen auch noch diejenigen in Dortmund, Düsseldorf und Köln im Mittelpunkt.
Schwerpunktaktion am Bahnhof findet mehrere Stunden statt
Die Aktion startete am Nachmittag und laufe aktuell noch bis in die Abendstunden hinein. Bestimmte Vorfälle wurden bislang noch nicht registriert, so der Pressesprecher. Die Beamten seien „in großer Menge“ in den Bahnhöfen, aber auch in den Zügen unterwegs.
Die Polizei möchte sich einen Überblick verschaffen, wer an den Bahnhöfen unterwegs ist und auch Personen überprüfen. Dass die Landespolizei mit der Bundespolizei, die für die Bahnhöfe zuständig ist, gemeinsam kontrolliert, sei neu.
Auch Oberbürgermeister Thomas Kufen war vor Ort, um sich einen Eindruck zu verschaffen.
Auch in Mülheim werden parallel auf der Eppinghofer Straße von Polizei und Ordnungsamt verschiedene Gewerbe kontrolliert.
Nichtsdestotrotz verweist Faßbender auf die Vielzahl an Kontrollen und Razzien in der Stadt, die es in der letzten Zeit schon gegeben hat. Mit der „Null Toleranz-Strategie“ geht die Polizei gegen Clan-Kriminalität vor und kann auch schon erste Erfolge verbuchen. (js)
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