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Sparkasse in Essen, Oberhausen und Co.: Bittere Pille für Kunden – jetzt wird es ernst

Eine Streik-Ankündigung von Verdi lässt jetzt auch Sparkassen-Kunden aus Essen, Oberhausen und Co. zittern. Hier alle Infos.

© IMAGO/Rolf Poss

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Die Streik-Meldungen gingen am Freitag (7. Februar) in die nächste Runde. Erst überbrachten die Bogestra und die Vestische ihren Bus- und Bahn-Kunden die schlechte Kunde, dass am Montag (10. Februar) in Bochum, Gelsenkirchen, Bottrop und im Kreis Recklinghausen der ÖPNV still stehen wird (hier alle Infos >>>). Dann folgte auch die Ruhr-Bahn mit einem Streik-Hammer für Essen und Mülheim!

Doch wie Verdi mitteilt, reißt die Streik-Welle nun auch Angestellte weiterer Branchen mit. So werden für die kommende Woche auch für die Sparkassen-Filialen in Essen, Oberhausen und Mülheim bittere Nachrichten überbracht. Doch was kommt hier auf Kunden zu?

Sparkasse Essen, Oberhausen und Co. im Streik?

Seit der vertagten Verhandlungsrunde am 24. Januar macht Verdi wieder Ernst. Und den langen Atem der Gewerkschaft bekommt jetzt auch die MEO-Region, also die Städte Mülheim, Essen und Oberhausen, deutlich zu spüren.

+++ Ruhrbahn-Streik in Essen und Mülheim: Hier geht bei Bus und Bahn nichts +++

Nicht nur Bogestra, Ruhrbahn und die Vestische mischen in der kommenden Woche beim Warnstreik-Geschehen mit, auch die Sparkassen in den Pott-Metropolen Essen, Oberhausen und Mülheim könnten sich dem Aufruf von Verdi anschließen. Aber noch ist unklar, ob und wenn ja inwiefern die Angestellten der Geldinstitute streiken werden und zu welchen Einschränkungen es kommen wird. Anfragen von DER WESTEN blieben bei der Sparkasse am Freitagnachmittag unbeantwortet.

HIER sind die Folgen unübersehbar

Anders sieht es dagegen bei der Sparkasse an der Lippe aus. Hier ist bereits für Kunden konkret, was Essenern, Oberhausenern und Mülheimern bislang nur böse schwant. So sollen sich hier viele Mitarbeiter an dem ganztägigen Streik am Montag beteiligen – mit der Folge, dass die Sparkassenhauptstelle in Lünen sowie die Filialen in Lünen-Süd, auf dem Campus in Selm und am Markt in Werne nur mit einer Notbesetzung öffnen werden.


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Wer plante, sich an den Geschäftsstellen in Lünen und Selm über etwaige Finanzierungen beraten zu lassen, schaut ebenfalls in die Röhre. Auch Kundensafes werden in Lünen, Werne und Selm nicht verfügbar sein. Auf die Bankautomaten sowie das Online-Banking hat das Streikgeschehen aber keinen Einfluss. Am Dienstag (11. Februar) sollen die Filialen wieder wie gewohnt öffnen.

Im Ruhrgebiet müssen sich Anwohner aber noch auf weitere Einschränkungen gefasst machen. So könnten sich laut Verdi außerdem die Stadt Oberhausen, das Jobcenter Oberhausen, die WBO, GMVA Müllverbrennungsanlage, die STOAG sowie das Ordnungsamt inklusive der Verkehrsüberwachung der Stadt Essen an den Streiks beteiligen.