In einer gemeinsamen Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Essen und der Polizei Essen wurde am heutigen Tag (6. Juli) bekannt gegeben, dass eine 79-Jährige Frau am Dienstagabend (4. Juli) mutmaßlich vergiftet wurde. Die Seniorin wurde in ein Essener Krankenhaus eingeliefert.
Da die ältere Frau Vergiftungserscheinungen zeigte, übernahm die Mordkommission der Kriminalpolizei Essen noch am selben Abend die Ermittlung. Den ersten Erkenntnissen zufolge soll die 79-Jährige vermutlich Opfer eines versuchten Tötungsdeliktes geworden sein.
Essen: Polizei nimmt Tatverdächtige fest
Bereits einen Tag später, am Mittwoch (5. Juli), wurde eine tatverdächtige Frau aus dem familiären Umfeld der 79-Jährigen Frau festgenommen. Bei der Tatverdächtigen Person handelt es sich um eine 30-jährige Essenerin.
+++ Essener Polizei mit emotionalen Worten an Kollegen Marcel: „In Gedanken bei dir!“ +++
Am späten Mittwochnachmittag suchten Kräfte der Polizei-Hundertschaft im Bereich der Sylviastraße nach möglichen Spuren des Tatgeschehens. Daraufhin ordnete ein Richter der Staatsanwaltschaft am heutigen Tag (6. Juli) Untersuchungshaft für die 30-Jährige Tatverdächtige an.
Vergiftete Seniorin hat Glück im Unglück
Der Gesundheitszustand der 79-Jährigen ist derzeit stabil. Es besteht keine Lebensgefahr mehr. Die polizeilichen Ermittlungen zu den Hintergründen und einem möglichen Motiv der verdächtigen Familienangehörigen dauern an.
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Die ältere Dame hatte wohl Glück im Unglück und überlebte die mutmaßliche Vergiftung. Eine 86-Jährige Seniorin aus Essen konnte einen heimtückischen Mordanschlag nicht überleben.