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Strom wird 2024 in vielen Städten teurer – Essen ist Spitzenreiter

Na, toll: Strom wird 2024 in vielen Städten noch teurer als ohnehin schon. Die größte Kostensteigerung erfährt Pott-Stadt Essen.

Essen
© IMAGO/Michael Gstettenbauer

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Wann hört der Kosten-Albtraum bloß auf? Seit über einem Jahr kämpfen die Menschen in Deutschland gegen hohe Kosten. Egal, ob Strom, Wasser, Gas oder Lebensmittel – alles ist teurer geworden, auch durch die gestiegene Inflation. Zwar flaut die jetzt langsam, aber sicher ab. Doch die Energiekrise wirft bereits ihre Schatten vor dem kommenden Winter voraus!

Denn Fakt ist: Durch das politisch gewollte AKW-Aus ist Deutschland Strom-Importeur geworden. Man will Ökostrom ausbauen, doch das kostet das Industrieland Deutschland Milliarden von Euro. Und die werden teilweise auf die Bürger umgelegt. Im Klartext: 2024 steigen die Stromkosten enorm!

Strom wird 2024 in vielen Städten teurer

Die erhobenen Netzentgelte sind von Stadt zu Stadt unterschiedlich. Das liegt an der individuellen Preisgestaltung der regionalen Netzbetreiber. Bitter: Laut einer Kostenprognose, die „Bild“ vorliegt, ist Essen Spitzenreiter in Sachen Netzkosten. Hier muss eine Durchschnittsfamilie (4.000 kWh Verbrauch) nächstes Jahr 92 Euro mehr zahlen. Ein Plus von satten 24 Prozent!

Viel teurer wird es auch in Stuttgart (+71 Euro), Mannheim (+68 Euro), Nürnberg (+64 Euro) und der NRW-Stadt Mönchengladbach (+62 Euro). Insgesamt liegen 15 der 24 größten Städte in Deutschland über dem durchschnittlichen Anstieg. Immerhin: In einigen wenigen Städten haben Kunden Glück. Hier steigen die Netzkosten minimal, beispielsweise in Dortmund (+3 Euro), Braunschweig (+9 Euro) oder Berlin (+15 Euro).

Essen trauriger Spitzenreiter

Energie-Experte Thorsten Storck von „Verivox“ analysiert gegenüber „Bild“: „Die Netzentgelte für Strom steigen beständig an. Im kommenden Jahr müssen Haushalte bereits ein Drittel höhere Netzkosten als noch 2022 schultern. Der im Zuge der Energiewende dringend notwendige Netzausbau wird wohl auch in Zukunft einer der stärksten Strompreistreiber sein.“


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Keine Chance mehr also für Sparfüchse? Nicht ganz. Denn Storck gibt auch Tipps: „Wer zum Beispiel aus der Strom-Grundversorgung wechselt, spart bei einem Verbrauch von 4.000 Kilowattstunden derzeit rund 700 Euro ein. Damit lässt sich der Netzkostenanstieg mehr als ausgleichen.“ Gut zu wissen…