Essen.
Wer seinen Strom in Essen von den Stadtwerken bezieht, muss künftig tiefer in die Tasche greifen. Das Unternehmen kündigte am Mittwoch an, seine Preise zu erhöhen.
Höhere Strompreise in Essen: Das ist der Grund
Ab dem 1. März steigt bei den Stadtwerken sowohl der Arbeits- als auch der Grundpreis für die Stromversorgung. Die Stadtwerke begründen das mit steigenden Kosten für die Beschaffung des Stroms und mit veränderten Netzentgelten.
Seitdem 2015 Strom unter dem Namen „Essenstrom“ angeboten werde, sei der Preis nicht mehr angehoben worden. „Nun können wir die
Bewegungen am Energiemarkt nicht länger kompensieren und müssen unsere Strompreise in diesem Jahr erhöhen“, erklärt ein Sprecher der Stadtwerke.
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Strompreise bei den Stadtwerken Essen steigen: So sehen die neuen Preise aus
Eine Kilowattstunde kostet nach der Preisanhebung brutto 1,69 Cent mehr. Der Grundpreis steigt um 10,90 Euro an. Bei den verschiedenen Verbrauchsstufen wie „Stufe M“ oder „Stufe L“ ergeben sich dadurch unterschiedliche Mehrkosten.
Beispiel: Kunden der „Stufe M“ mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 2.500 Kilowattstunden zahlen künftig rund 53 Euro mehr im Jahr. Das ist eine Steigerung von 7,3 Prozent.
Für Kunden in der Verbrauchsstufe L mit einem jährlichen Verbrauch von 3.500 Kilowattstunden erhöht sich die Jahresrechnung um rund 70 Euro und damit um rund 7,1 Prozent.
Für Fragen zur Preiserhöhung stehen die Stadtwerke unter 0201/800-3333 zur Verfügung.