Das Tierheim Essen geht einen großen Schritt! Immer wieder hört man, dass die Einrichtungen für verwaiste, kranke oder schutzbedürftige Tiere überfüllt sind und an ihre Grenzen kommen.
Auch das Tierheim Essen steht vor immer größeren Herausforderungen und setzt deshalb jetzt die größte Änderung seit 40 Jahren um. Der Grund dafür ist traurig.
Tierheim Essen eröffnet Hundekrankenstation
Auf Facebook informiert das Tierheim Essen am Freitag (6. September) über die neue Hundekrankenstation der Einrichtung. „Ein großer Tag für den Tierschutzverein Groß-Essen e.V. Heute wurde die neue Hundekrankenstation im Albert-Schweitzer-Tierheim unter Anwesenheit von Oberbürgermeister Thomas Kufen offiziell eingeweiht“, heißt es in dem Beitrag.
Insgesamt 12 „helle und geräumige Kranken- und Quarantänezimmer“ stehen den „kranken und verletzten Fellnasen“ künftig im Tierheim Essen zur Verfügung. Räume, die dringend benötigt werden – kommt die Einrichtung immer wieder an ihre Kapazitätsgrenzen, was die Trennung zwischen kranken und gesunden Lebewesen immer schwieriger macht.
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Tierheim Essen: Tierfreunde spenden 200.000 Euro
Für das Tierheim Essen ist die Eröffnung der Quarantänestation das „größte Investitionsprojekt seit 40 Jahren“ – und vor allem möglich durch die hohe Spendebereitschaft von 180 „Tierheimkumpeln, die insgesamt rund 200.000 Euro zu den Bau- und Einrichtungskosten beisteuerten.“
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Während diesen Personen besonderer Dank gilt, sind einige Tierfreunde von der Stadt Essen enttäuscht. So erklärt das Tierheim selbst in den Kommentaren, dass die Stadt weder bei der Errichtung der Einrichtung 1956 noch 1984 bei den Kosten des Neubaus beteiligt war. Immerhin aber „hat die Stadt Essen ab 2024 das Entgelt für die Aufnahme und Versorgung von Fundtieren erhöht – eine Dienstleistung, die durch den Tierschutzverein in seinem Albert-Schweitzer-Tierheim für die Stadt Essen erbracht wird.“