Die Tierheime in NRW haben tagtäglich mit ausgesetzten, verwahrlosten oder streunenden Tieren zu tun. Obwohl sie selbst teilweise oftmals überfüllt sind, kümmern sich die Pflege- und Auffangstationen mit Herzblut um die Vierbeiner.
Vor allem die Pfleger stecken all ihre Kraft rein, um den Hunden, Katzen und Co. ein schönes Zuhause auf Zeit zu geben. Doch was sie dabei manchmal alles miterleben, ist nicht für schwache Nerven – so wie die Geschichte aus dem Tierheim in Essen.
Tierheim Essen teilt traurige Bilder
Auf Facebook teilt das Tierheim Essen ein paar Bilder eines Fundkaters, der sich seit dem 31. März in deren Obhut befindet. Neben seinem etwas wilden Look fiel den Pflegern auch die eingewachsenen Krallen auf. „Der Kater scheint noch jung, hatte aber ein merkwürdiges Gangbild und fürchterlich dick geschwollene Pfoten. Wir dachten, dass es von den eingewachsenen Krallen kommt“, schreibt das Tierheim im Netz.
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Erst kürzlich wurde die Fellnase geröntgt – doch was dabei herauskam, schockierte alle. „Die Bilder stellen wir hier einfach mal ein. Die Gliedmaßen sind massiv entzündet und deformiert! Es kommt nur noch eine palliative Behandlung infrage“, heißt es weiter. Für den Kater bedeutet das, dass er vorerst Schmerzmittel bekommt. Die Pfleger hoffen, dass er so zumindest wieder etwas schmerzfrei laufen kann.
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„Ein junger Kater muss jetzt palliativ behandelt werden – nur seiner Optik wegen“, regt sich das Tierheim in Essen auf. Bereits des Öfteren habe die Pflegestelle über die Rasse Schottische Faltohrkatze (Scottish Fold) informiert und appelliert noch einmal an alle Katzenliebhaber, keine Katzen dieser Rasse zu kaufen. „Die Zucht mit diesen Tieren ist nicht ohne Grund verboten, denn es gibt keine gesunden Fold’s“, fügt das Tierheim in NRW abschließend hinzu.