Wie gut, dass wir unsere Tierheime wie das Tierheim Essen haben! Zwar hätte in einer perfekten Welt jedes Haustier ein liebevolles Zuhause, aber das wird wohl nie passieren. Daher sind wir froh, dass sich in den Einrichtungen Menschen um die Vierbeiner kümmern, die im Leben bisher nicht so viel Glück hatten.
Doch das Tierheim Essen kann nun nicht mehr länger schweigen. Im Netz werden unglaubliche Vorgänge aufgedeckt, bei denen die Tiere einfach verschwinden.
Tierheim Essen kann nicht länger schweigen – „Tiere verschwinden“
Einrichtungen wie das Tierheim Essen sind unter anderem dafür da, Vierbeinern ein liebevolles Übergangs-Zuhause zu geben, wenn im Leben der Tiere etwas schief läuft. Wenn zum Beispiel der Besitzer stirbt, die Tiere in ihrem bisherigen Zuhause schlecht behandelt werden oder Streuner aufgelesen werden, die möglicherweise sogar krank sind.
Neben den professionellen Tierschützern gibt es aber auch immer wieder private, ehrenamtliche Retter, die eigentlich auch nur das Beste für die Tiere wollen. Doch dabei schießen manche anscheinend übers Ziel hinaus.
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So macht sich das Tierheim Essen jetzt Luft in einem Post auf der eigenen Facebookseite. Hier heißt es unter anderem: „Retten um zu retten … oder wie sollen wir anfangen? […] In den letzten Monaten stellen wir immer häufiger fest, dass Haustiere gerettet werden und einfach auf Pflegestellen in ganz NRW verteilt werden. Mit eigenen Chiplesegeräten wird das Tier gescannt und ohne Transponder wird die Katze schnell zum ‚Freiwild‘. Die Tiere verschwinden. Die Gruppen sind über das Internet organisiert und kennen sich nicht einmal persönlich, das hat schon ein ‚Geschmäckle.'“
Die Mitarbeiter machen deutlich, dass eine Rettung bei Wildtieren toll ist und sie bedanken sich in dem Zuge auch bei den ehrenamtlichen Rettern. Doch bei Haustieren wäre das eine ganz andere Nummer.
Tierheim hat große Bitte
Das Tierheim Essen schreibt weiter, dass sie natürlich nur aus der eigenen Stadt berichten können. Aber hier würden teilweise selbst tote Tiere verschwinden, so dass der Besitzer nie erfährt, was mit seinem Liebling passiert ist.
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Der Post zeigt zudem ein Fotos eines kranken Katers, der wohl in Oberhausen „gerettet“ wurde und nach einer Pflegestelle in Dortmund schließlich im Tierheim Essen gelandet ist. Er hätte eigentlich direkt in eine Klinik gemusst. Daher haben die Mitarbeiter eine ganz große Bitte:
„Überlasst das Retten von Haustieren bitte den Profis. […] Für hauptberufliche Tierretter wird es langsam sehr anstrengend, die aufgefundenen Haustiere in den sozialen Medien zusammenzusuchen.“ Hoffentlich zeigt der Aufruf Wirkung!
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