- Schweres Unwetter im Ruhrgebiet
- Feuerwehr besonders in Essen im Dauereinsatz
- Noch in der Nacht war die A40 bei Essen-Kray überflutet
Essen.
Sinnflutartige Regenfälle sorgten am Donnerstagabend im Ruhrgebiet für reichlich Chaos. Vor allem Essen wurde von dem Unwetter der Stufe 4 von 4 mit voller Wucht getroffen.
+++Hier siehst du die Auswirkungen des Unwetters in Essen+++
Auch in der Nacht auf Freitag warnte der Deutsche Wetterdienst (DWD) erneut vor Gewittern. Die Auswirkungen spürten Autofahrer auf der A40 bei Essen-Kray. Hier war der rechte Fahrtstreifen der Autobahn in Fahrtrichtung Duisburg gegen 23:30 Uhr komplett überflutet.
Überschwemmung durch verstopften Gullideckel
Grund für die Überflutung war ein verstopfter Gullideckel. Die Feuerwehr musste Laub- und Schlammreste entfernen, damit die Wasseransammlung abfließen konnte.
Erst danach konnte der Verkehr wieder ungehindert fließen. Es sollte einer der letzten Einsätze eines arbeitsreichen Tages für die Essener Feuerwehr sein. Allein zwischen 19 Uhr und 21:15 Uhr zählte die Essener Feuerwehr 116 Einsätze, vorwiegend wegen Überschwemmungen wie hier in einem Park in Essen-Siepental.
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Wasserfontäne schießt zehn Meter hoch
Zuvor wurden auf dem Essener Stadtgebiet nach Angaben der Feuerwehr dutzende Gullideckel durch die Wassermassen aus der Kanalisation hochgedrückt.
Auf der Schützenbahn schoss eine zehn Meter hohe Wasserfontäne aus der Kanalisation. DER WESTEN-Leser Dirk Bicker filmte das Schauspiel:
DWD warnt weiter vor schweren Unwettern
Auch für Freitag gibt es keine Entwarnung. Bereits ab dem Mittag rechnet der DWD im Ruhrgebiet wieder mit starken Gewittern und Starkregen.
Vereinzelt kann es erneut zu unwetterartigen Entwicklungen mit 40 Litern Regen pro Quadratmeter innerhalb kürzester und Hagelkörnern mit drei Zentimetern Durchmesser kommen. (ak)