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Essen, Bochum und Co. : Nächster Streik-Hammer! Ruhrgebiet stinkt zum Himmel

Verdi ruft in NRW zu einem sechstägigen Streik der Entsorgungsbetriebe in Essen, Bochum & Co. auf. HIER erfährst du mehr.

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Die Verhandlungsführerin von Verdi stellt im Video Ihre Forderungen

Ob am Flughafen in den Kitas oder im öffentliche Verkehrsmittel-Bereich: Derzeit ruft Verdi in vielen Bereichen des öffentlichen Diensts zu Warnstreiks auf. Nun folgt eine neue Streikwelle in Essen, Bochum & Co..

Insgesamt sollen die Entsorgungsbetriebe in den NRW-Städten sechs Tage lang bestreikt werden. Was das für die Menschen in der Region bedeutet, erfährst du hier.

Streik in Essen, Bochum & Co.: Müll bleibt stehen

Ab Montag (10. März) bleibt in vielen Städten in NRW wieder der Müll stehen. Die Mitarbeitenden der Entsorgungsbetriebe in Essen, Bochum, Oberhausen, Gelsenkirchen und anderen Städten wurden von der Gewerkschaft Verdi erneut zum Streik aufgerufen.

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Der Streik soll vom 10. bis einschließlich Samstag, 15. März, dauern. Ein Sprecher der Entsorgungsbetriebe Essen (EBE) bestätigte laut „Radio Essen“, dass deswegen nicht alle Aufgaben wie gewohnt erledigt werden können. So werden unter anderem die Restmüll-, Bio- und Papiertonnen nicht geleert. Auch in anderen Städten des Ruhrgebiets wird sich der Müll türmen.

Außerdem sollen Sperrmülltermine in vielen Städten ausfallen. Wer schon einen Termin gebucht hat, soll laut dem Entsorgungsbetrieb in Oberhausen (WBO), einen neuen ausmachen. Außerdem bleiben alle Recyclinghöfe geschlossen und auch die Straßenreinigung wird nicht durchgeführt.

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Auch der Wertstoffhof an der Buschhausener Straße und die Annahmestelle an der Gabelstraße in Oberhausen sollen laut „Radio Oberhausen“ während der Woche geschlossen bleiben. Die Wertstofftonnen in Bochum sollen laut „usb-bochum“ jedoch wie gewohnt zur Verfügung stehen und nicht vom Streik betroffen sein.

Verdi-Streik vom 10. bis 15. März

Der Grund für den Streik ist, dass das letzte Angebot der Arbeitgeberseite für die Gewerkschaft Verdi unzureichend war. So fordert Verdi unter anderem eine Gehaltserhöhung von acht Prozent oder mindestens 350 Euro mehr im Monat.


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