Die Ratsfraktion der Linken kritisiert die Stellenausschreibung für die künftige Leitung der Volkshochschule (VHS). Die Stadt sucht intern seit dieser Woche nach einer Nachfolge für die frühere VHS-Chefin Friederike Brunnbauer, die Anfang des Jahres in Ruhestand ging.
Im Zuge der Neuausschreibung hatte es Diskussionen gegeben – so hatte der städtische Personalrat die künftige Dotierung moniert. Die Bezahlung, so die Kritik, sei vergleichbar mit einer VHS-Leitung in Oberhausen; einer Stadt, die wesentlich weniger Einwohner als Essen hat.
Die Linke kritisiert jetzt, dass aus dem Text der Ausschreibung nicht klar hervorgehe, dass es sich um eine pädagogische Fachkraft handeln müsse. Das verstoße gegen das Weiterbildungsgesetz. Konkret gefordert werden in der Ausschreibung „Erfahrungen in bildungspolitischen und pädagogischen Fragestellungen“.
Was die fachliche Eignung einer VHS-Leitung angeht, gibt es jedoch derzeit keinerlei juristisch wasserdichte Formulierung.