Alle wollen sie, in manchen Großstädten stehen die Menschen sogar frühmorgens in der Eiseskälte, um ein Stück zu ergattern. Die Rede ist natürlich von der Dubai-Schokolade. Der Hype um den TikTok-Trend hält weiter an und hat inzwischen auch den Weihnachtsmarkt Essen erreicht.
Viele Besucher reicht der klassische Crêpes oder die Reibekuchen mit Apfelmus nicht mehr aus – sie wollen das gewisse „Dubai-Etwas“. Und sie sollen es auf dem Weihnachtsmarkt in Essen bekommen. Verschiedene Stände bieten ihre Leckereien im verfeinerten Dubai-Style an, doch das hat auch ihren Preis.
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Weihnachtsmarkt Essen: Reibekuchen und Co. nach Dubai-Art
Wer vom Essener Hauptbahnhof aus kommt, der wird schon nach wenigen Schritten fündig. Die Crêpes-Factory von Sidney Tusch bietet nun auch den „Dubai Crêpes“ an. „Die Nachfrage war einfach so groß, dass wir bei dem Trend natürlich mitmachen mussten“, erklärt die 26-jährige Inhaberin. Auf den Crêpes kommt die klassische Nuss-Nougat-Creme, Pistazien-Creme und Kadayif-Teigfäden oder auch Engelshaar genannt. Für 8 Euro gehört die Variante zu den teureren, was jedoch an dem hohen Preis für die Pistaziencreme liegt.
Auch auf dem Kennedyplatz beim „Rainbow Crêpes“ gibt es die Pfannkuchen-Spezialität mit dem Hauch Dubai zum gleichen Preis. Nur mit dem Unterschied, dass hier noch etwas goldener Glitzer bestehend aus Lebensmittelfarbe obendrauf verteilt wird. Genauso wie bei „Adam’s Reibekuchen“. Neben Reibekuchen mit beispielsweise Apfelmus oder Rübenkraut, gibt es hier auch den Weihnachtsmarkt-Klassiker mit Pistaziencreme und goldenem Glitzer – kostet jedoch auch 9 Euro statt 5, 50 Euro.
Selbstgemachte Dubai-Schokolade für 20 Euro
Sowohl „Rainbow Crêpes“ als auch „Adam’s Reibekuchen“ haben ihre Pistaziencreme von Diana und Fabian Peelen. Das Ehepaar betreibt zusammen die Chocolaterie Galle in der Nähe von der Rathaus Galerie. Hier gibt es belgische Pralinen in allen Variationen – auch zuckerfrei. Und seit diesem Jahr gibt es auch die Dubai-Schokolade. Doch die Tafel kostet sage und schreibe 20 Euro.
Den hohen Preis rechtfertigt die Betreiberin mit den hohen Kosten im Einkauf der Zutaten und der aufwendigen Herstellung in Eigenregie. „Das Engelshaar ist nicht in Fett, sondern in Butter geschwenkt. Der Wow-Effekt ist, wenn man die Schokolade in Zwei bricht, auf dieses Geräusch fahren die Leute ab. Und durch die hochwertigen Pistazien knuspern diese auf der Zunge wie Popcorn“, so ihre Erklärung.