Wochenlang herrschte Hochbetrieb an den Ständen auf dem Weihnachtsmarkt Essen. Das allzu oft regnerische Wetter und der Schließungstag wegen des Sturms am Donnerstag (21. Dezember) taten der Erfolgsbilanz keinen Abbruch. Umso trauriger ist die Nachricht, die der Weihnachtsmarkt Essen jetzt mitteilt.
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Seit der Eröffnung am 17. November strömten Hunderttausende Menschen – darunter auch ganze Busladungen aus den Niederlanden und Belgien – in die festlich geschmückte Budenstadt, um sich bei Kakao und Glühwein ein paar nette Stunden zu machen oder das eine oder andere Geschenk zu erstehen. Alleine am dritten Adventssonntag, an dem auch die Geschäfte der Essener Innenstadt verkaufsoffen waren, zählte eine Frequenzmessung knapp 66.000 Passanten auf der Kettwiger Straße, fast 18.000 mehr als als im Vorjahr. Solche Besuchermassen würden sich die Händler häufiger wünschen.
Weihnachtsmarkt Essen endet – zur Konkurrenz oder zum „Wintertraum“?
Doch jetzt ist erst einmal Schluss. Am Samstag (23. Dezember) beginnt für die Fans des Weihnachtsmarktes in Essen die traurige Glühwein-freie Zeit. Denn am Tag vor Heiligabend endet in Essen die Saison. Die Besucher müssen sich jetzt entscheiden.
Möglichkeit 1: Sie fahren zu einem der zahlreichen anderen Weihnachtsmärkte im Ruhrgebiet oder in NRW, die auch nach Heiligabend weitermachen. Da wäre zum Beispiel die lokale „Konkurrenz“ in Essen-Steele mit den leckeren Peru-Kartoffeln (hier mehr dazu) oder auch der Dortmunder Weihnachtsmarkt, der dieses Jahr mit einer hitzigen Baumspitzen-Diskussion für Aufsehen sorgte. Oder wie wäre es mit dem Cranger Weihnachtszauber in Herne? >>> Hier haben wir eine umfangreiche Liste für dich zusammengestellt.
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Möglichkeit 2 hingegen verlangt den Fans des Weihnachtsmarktes in Essen einiges an Geduld ab. Auf dem Kennedyplatz folgt nach dem „Internationalen Weihnachtsmarkt Essen“ – so die offizielle Bezeichnung – nämlich bald das nächste Winter-Highlight. So beginnt nach dem Abbau der Weihnachtsmarkt-Hütten der Aufbau für den „Essener Wintertraum“, dem Nachfolger von „Essen on Ice“.
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Vom 12. Januar bis 10. März können sich die Besucher auf die größte Schlittschuhbahn Nordrhein-Westfalens, die einzige mit zwei Ebenen in ganz Deutschland, und das größte mobile Etagen-Café des Landes freuen. Eislaufen, Eisstock-Schießen (hier gibt es bereits Tickets im Vorverkauf), Eis-Disco oder einfach ein gemütliches Kaffeetrinken in der Eis-Lounge laden auf die 4.500 Quadratmeter große Event-Fläche ein – und trösten sicherlich viele Essener über das Ende des Weihnachtsmarktes hinweg.