Der Aufbau des Essener Weihnachtsmarktes in der Innenstadt läuft auf Hochtouren. Die Buden stehen bereits, die Lichterketten werden auch aufgehängt und die ersten Weihnachtsbäume aufgestellt. Ganz besonders freuen sich wie in jedem Jahr die Bürger auf den größten Baum, der direkt vor der Marktkirche steht.
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Am Montag (4. November) wurde er dort aufstellt. Allerdings folgte sofort die Ernüchterung. Wie sieht der denn aus, fragten sich viele Passanten. Schön ist der aber nicht, mussten nun auch die Veranstalter des Marktes feststellen. Als erste Maßnahme hat die Essen Marketing GmbH den Baum gleich wieder abgebaut. Doch was passiert jetzt?
Weihnachtsmarkt Essen braucht schnell neue Tanne
Am Montag fiel sofort auf, dass die zwölf Meter große Tanne nie und nimmer den Vorstellungen der Veranstalter oder der Besucher entsprechen könnte. So zerpflückt wie der Weihnachtsbaum war, sollte er gleich wieder weg. Doch drängt die Zeit, am 15. November soll der Weihnachtsmarkt in Essen schließlich starten.
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DER WESTEN hat beim EMG nachgefragt, was bei dem Baum schiefgelaufen ist und wann nun der Ersatz kommt – hoffentlich rechtzeitig zum Start. Dennis Nolda, Leiter der Veranstaltungsabteilung, gibt erst einmal Entwarnung. Schon am Dienstag oder Mittwoch rechne er mit einer neuen Lieferung.
Weihnachtsmarkt Essen bekommt neuen Baum
„Mit dem Baum stimmt irgendwas nicht“ – mit diesem Satz hatte sich der Zulieferer bereits vor Abgabe an das EMG gewandt. Was genau passiert war, ob der falsche Baum geschickt wurde oder er während des Transports Schäden erlitten hat, das weiß Nolda nicht. Doch wurde ihm sogleich versichert, dass Ersatz unterwegs sei.
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Normalerweise lässt sich das EMG einen vorgeschlagenen und abgesegneten Baum schicken. Bei dem Ersatz wird es diesmal etwas anderes sein, weil es nun mal schnell gehen muss. Das wichtigste Kriterium sollte er aber erfüllen: die gewünschte Größe. Zwölf Meter soll er groß sein, mehr ist aufgrund der Windlast, die die Halterung ertragen kann, nicht drin. Und „optisch schön“ soll er natürlich auch sein. „Es muss nicht der perfekte deutsche Baum sein“, erklärt Nolda.
Die gewünschte Tanne ist also bereits auf dem Weg. Doch was passiert mit der ungewollten Erstversion? Die wird natürlich nicht entsorgt. Sie findet etwas gekürzt und aufgehübscht an anderer Stelle Platz. Für die Poleposition vor der Marktkirche reicht es zwar nicht, doch im Sinne der Nachhaltigkeit wird der Baum dennoch zur weihnachtlichen Atmosphäre in der City beitragen können.